12.03.2025 14:35 Uhr

Schalker Transfer-Plan für den Sommer steht

Lino Tempelmann (l.) soll dem FC Schalke 04 eine Ablösesumme einbringen
Lino Tempelmann (l.) soll dem FC Schalke 04 eine Ablösesumme einbringen

Trotz seines erfolgreichen Leih-Gastspiels bei Eintracht Braunschweig plant der FC Schalke 04 offenbar auch in der kommenden Saison nicht mit Mittelfeldspieler Lino Tempelmann.

Stattdessen hoffen die Königsblauen der "WAZ" zufolge darauf, den 26-Jährigen, dessen Vertrag noch bis 2026 datiert ist, im Sommer zu verkaufen, um noch eine Ablösesumme zu kassieren. Zudem würde der FC Schalke 04 demnach gerne Lino Tempelmanns für Zweitliga-Verhältnisse anscheinend recht üppiges Gehalt einsparen.

Dass der 26-Jährige eine Zukunft in Braunschweig hat, scheint zunächst einmal unwahrscheinlich zu sein. Zwar gelangen Tempelmann in bislang acht Partien im Eintracht-Trikot starke vier Tore.

Nichtsdestotrotz kämpfen die Niedersachsen als Tabellen-16. weiter um den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga. Zudem besitzen sie keine Kaufoption für Tempelmann, dessen Marktwert auf immerhin 500.000 Euro taxiert wird.

Sogar kolportierte 700.000 Euro überwies Schalke im Sommer 2023 für den gebürtigen Münchner an seinen Ex-Klub 1. FC Nürnberg und stattete ihn mit der prestigeträchtigen Rückennummer 10 aus. Der erhoffte Leistungsträger wurde er für die Knappen allerdings nicht.

Kein Durchbruch beim FC Schalke 04

Knieprobleme und überschaubare Leistungen prägten seine Debütsaison auf Schalke mit lediglich 22 Pflichtspieleinsätzen (ein Tor, eine Vorlage).

Im vergangenen Sommer galt Tempelmann als Streichkandidat, musste sich dann aber einer Knie-Operation unterziehen. Im Herbst gab er unter Interimscoach Jakob Fimpel sein Comeback.

Nachfolger Kees van Wonderen hatten dann aber keine Verwendung mehr für Tempelmann, Braunschweig griff gerne zu. "Er wird uns mit seiner Erfahrung, seiner Ballsicherheit und seinen fußballerischen Lösungen helfen, uns im Spiel mit dem Ball deutlich zu verbessern, uns mehr Kreativität zu verleihen und das Verbindungsspiel zwischen Defensive und Offensive zu beleben", erklärte Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel die Leihe, die für den BTSV dann auch zum Erfolg geriet.