12.03.2025 08:57 Uhr

Kader-Pläne des FC Bayern aufgedeckt

Beim FC Bayern peilt man eine Doppelbesetzung an
Beim FC Bayern peilt man eine Doppelbesetzung an

Der FC Bayern will seine Kader-Planung offenbar zukünftig wieder nach dem Vorbild der Amtszeit von Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic ausrichten.

Der 48-Jährige, der von 2017 bis 2020 zunächst als Sportdirektor agierte und dann bis zu seiner Entlassung im Mai 2023 in den Vorstand des FC Bayern aufrückte, wollte alle Positionen im Aufgebot doppelt besetzen - ein Ziel, das seine Nachfolger Max Eberl und Christoph Freund laut "Sport Bild" zur kommenden Saison nun auch wieder verfolgen.

Zu diesem Zweck sollen Eberl und Freund demnach bereits einen "Schattenkader" aufgestellt haben, aus dem sich Handlungsbedarf auf der Zu- aber auch auf der Abgangsseite ergibt.

Offenbar soll das derzeit an Real Valladolid verliehene Top-Talent Adam Aznou als Linksverteidiger-Backup für Alphonso Davies eingeplant sein. Raphael Guerreiro hingegen darf den FC Bayern offenbar verlassen.

Das gilt demnach auch für 30-Millionen-Euro-Flop Sacha Boey, der auf der rechten Abwehrseite nicht unbedingt gebraucht wird, sowie Joao Palhinha, den die Münchner erst im vergangenen Sommer für satte 51 Millionen Euro vom FC Fulham losgeeist hatten.

Serge Gnabry und Kingsley Coman sowie Bryan Zaragoza (derzeit an CA Osasuna verliehen) gelten ebenfalls weiter als Verkaufskandidaten.

FC Bayern sucht neuen Stürmer

Im Sturmzentrum will der FC Bayern dagegen nachlegen, ein Ersatzmann für Torjäger Harry Kane wird dringend gesucht. Finanzieller Spielraum könnte durch einen möglichen Verkauf von Mathys Tel an Tottenham Hotspur entstehen.

Der Premier-League-Klub kann die bis Saisonende befristete Leihe des 19 Jahre alten Franzosen per Klausel für 60 Millionen Euro in einen permanenten Deal umwandeln.

Ob es dazu kommt, steht allerdings noch in den Sternen. Bislang absolvierte Tel für die Spurs sechs Pflichtspiele, in denen ihm lediglich ein einziger Treffer gelang.