Poker vorbei! Joshua Kimmich bleibt beim FC Bayern

Das monatelangen Tauziehen zwischen dem FC Bayern und Joshua Kimmich ist vorbei. Wie die Münchner mitteilten, hat der Mittelfeldspieler seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister bis 2029 verlängert. Kimmichs Arbeitspapier wäre am Saisonende ausgelaufen.
Erst kürzlich hatte der FC Bayern ein Vertragsangebot an den Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wegen dessen Zögern zurückgezogen. Beide Parteien blieben aber in Gesprächen - jetzt hat Joshua Kimmich seine Unterschrift gesetzt und dem deutschen Rekordmeister Planungssicherheit beschert.
"Beim FC Bayern habe ich das beste Umfeld, um meine sportlichen Ziele zu erreichen. Danach habe ich entschieden", begründete der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft: "Es gibt für mich momentan kein besseres Paket aus Mitspielern, Trainerteam und Vereinsumfeld, um maximal erfolgreich zu sein. Hier fühle ich mich wohl und hier bin ich noch nicht fertig."
Der 30-Jährige spielt seit 2015 in München, soll nach Wunsch der Klub-Bosse neben Jamal Musiala künftig das Gesicht des FC Bayern werden. Vor Kimmich hatten bereits Musiala und Alphonso Davies ihre Verträge verlängert, auch Kapitän Manuel Neuer bleibt im Team.
Kimmich soll eine Brücke beim FC Bayern schlagen
Klub-Präsident Herbert Hainer sprach der sportlichen Leitung und dem Vorstand "ein Kompliment" aus: "Der FC Bayern braucht Spieler, die nicht nur das Trikot tragen, sondern auch Verantwortung – auf und neben dem Platz. Und Joshua Kimmich ist so ein Spieler."
Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen hob hervor, Kimmich sei ein Spieler, "der immer vorangeht, sei es im Klub oder als DFB-Kapitän". Kimmich soll "die Brücke zwischen unserer aktuellen Generation und einer neuen Ära schlagen".
Maßgeblich an den Verhandlungen mit dem Führungsspieler war Sportvorstand Max Eberl, der sich nun glücklich über den Vertragsabschluss zeigt. "Mentalität und Identität – dafür steht Joshua Kimmich. Er hat die DNA des FC Bayern seit Jahren verinnerlicht und verkörpert sie auf wie neben dem Spielfeld. Wo andere aufhören, fängt er erst an. Wir freuen uns sehr, dass er unserem Team weiter vorangehen wird", so der 51-Jährige.