Werner bei Werder Bremen "unter Beobachtung"

Werder Bremen steckt tief in der Krise. Zuletzt kassierten die Norddeutschen vier Bundesliga-Niederlagen in Folge, dazu kommt das peinliche Aus im DFB-Pokal bei Drittligist Arminia Bielefeld. Spekulationen um einen Trainerwechsel wischte man an der Weser umgehend vom Tisch. "Unter Beobachtung" steht Ole Werner aber dennoch.
Sieben Niederlagen musste Werder Bremen in diesem Kalenderjahr bereits hinnehmen. Die Norddeutschen stecken in der Bundesliga in einer Ergebniskrise, das Peinlich-Aus im Pokal gegen Arminia Bielefeld verschärfte die Situation an der Weser zuletzt noch einmal. Spekulationen um einen Rauswurf von Cheftrainer Ole Werner steht dennoch nicht zur Debatte.
"Das Trainer-Thema können wir direkt zumachen. Er steht bei uns überhaupt nicht zur Diskussion", erklärte Sport-Geschäftsführer Clemens Fritz gegenüber "Sky" in der vergangenen Woche. Die Führungsetage des Traditionsklubs sehe bei Werner, "wie fokussiert er ist, wie lösungsorientiert er arbeitet und was er den Jungs an die Hand gibt".
Werder Bremen: Verlängerung mit Ole Werner wackelt
Folgen für den ehemaligen Übungsleiter von Holstein Kiel, der seit November 2021 an der Bremer Seitenlinie steht, könnte die Krise laut "Sport Bild" aber dennoch haben. Die jüngsten Negativergebnisse hätten dazu geführt, dass der 36-Jährige am Weserstadion inzwischen "unter Beobachtung" stehe.
Auch die angepeilte Vertragsverlängerung über 2026 hinaus, die laut "Deichstube" noch vor Beginn der Saison 2025/26 abgeschlossen werden sollte, wackelt demnach bedenklich. Die zuletzt angelaufenen Gespräche seien dem Bericht der Sportzeitung zufolge auf Eis gelegt worden. Man wolle zunächst abwarten, wie sich das Team unter Werner bis zum Saisonende entwickelt.
Der Cheftrainer sei mit den Werder-Bossen weiterhin in einem "kontinuierlichen Austausch", heißt es. Damit Werner ein neues Arbeitspapier bei den Grün-Weißen bekommt, muss er der "Sport Bild" zufolge einen schnellen Weg aus der Krise finden.