Yamal postet Schock-Video nach Barca-Sieg

Mit einem 2:0-Sieg bei UD Las Palmas behauptete der FC Barcelona am Samstagabend die Tabellenführung in der spanischen Primera División. Der Weg zum 17. Saisonsieg in der Liga war allerdings ein sehr steiniger - das bekam auch Lamine Yamal zu spüren.
Beim 2:0-Erfolg gegen Underdog UD Las Palmas tat sich der FC Barcelona am Samstag extrem schwer. Letztlich bewies Trainer Hansi Flick allerdings ein goldenes Händchen und wechselte mit Dani Olmo und Ferran Torres die beiden Spieler ein, die Barca auf die Siegerstraße schossen. Die Vorlage zum 1:0 durch den ehemaligen Leipziger Olmo gab Youngster Lamine Yamal, dem kurz zuvor noch übel mitgespielt wurde.
In der 59. Minute, rund drei Zeigerumdrehungen vor dem erlösenden 1:0 aus Sicht des FC Barcelona verhinderte das Las-Palmas-Duo Álex Munoz und Essugo einen Vertikalpass von Yamal, indem man dem 17-jährigen Spanier im wahrsten Sinner auf die Füße trat. Yamal krümmte sich vor Schmerzen auf dem Rasen und forderte eine Reaktion von Schiedsrichter Adrián Cordero Vega, der das Spiel jedoch laufen ließ.
Hätte der Referee die Aufnahme gekannt, die Yamal nach dem Ende der Partie in seiner Instagram Story veröffentlichte, hätte er wohl anders entschieden.
Versehen mit den Worten "kein Foul" sowie einem lachenden Smiley und einem Mann, der sich die Hand vor das Gesicht schlägt, verbreitete Yamal ein kurzes Video, das seinen Fuß, ohne den entledigten Fußballschuh zeigt. Die weiße Socke des Nationalspielers ist dabei im kompletten Zehenbereich blutgetränkt. Die Sequenz wurde von mehreren Portalen verbreitet.
FC Barcelona muss sich "noch sehr verbessern"
Ob dem Offensivstar in den kommenden Wochen Einschränkungen drohen, ist nicht klar.
Für Flick war allerdings unabhängig vom nichtgeahndeten Vergehen an Yamal klar, dass seine Mannen sich in den kommenden Wochen steigern werden müssen: "In der ersten Halbzeit haben mir von meinen Spielern fünf bis zehn Prozent gefehlt, vielleicht sogar mehr", monierte der ehemalige Übungsleiter des FC Bayern. "Es geht um die Positionierung, das Passspiel, all diese Dinge. Das war nicht das, was wir können. Wir müssen uns noch sehr verbessern."