Brisant: Kovac-Rauswurf beim BVB bereits einkalkuliert
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Bei Borussia Dortmund unterschrieb Niko Kovac nach langen Verhandlungen einen bis Ende Juni 2026 datierten Vertrag. Eigentlich hatte der BVB den ehemaligen SGE-Übungsleiter nur mit einem Arbeitspapier bis Saisonende ausstatten wollen. Läuft es unter dem Kroaten nicht wie erwünscht, ist eine Sommer-Trennung wohl bereits beschlossen.
Niko Kovac legte beim BVB einen historischen Bundesliga-Fehlstart hin. Erstmals seit der Saison 1984/85 legte ein neuer Übungsleiter bei Borussia Dortmund mit zwei Pleiten in der Liga los. Damals gelang dieses "Kunststück" Timo Konietzka. Immerhin in der Champions League war der 53-Jährige bislang erfolgreich.
Damit der einstige Cheftrainer vom FC Bayern und Eintracht Frankfurt über den Sommer hinaus im Ruhrpott bleiben darf, muss bald aber auch in der Bundesliga die Wende gelingen. Laut "Sport Bild" ist ein Kovac-Aus im Anschluss an die laufende Saison keinesfalls ausgeschlossen - obwohl man dem Kroaten einen Vertrag bis 2026 zugestand.
BVB: Niko Kovac setzte sich in Verhandlungen durch
Eigentlich hatten die Dortmunder Bosse dem Ex-Nationalspieler nur ein Arbeitspapier bis Ende Juni 2025 geben wollen. Dieses hätte sich bei Erfolg dann um ein weiteres Jahr verlängert. Für Kovac kam ein solches Modell aber nicht in Frage, Geschäftsführer Lars Ricken und Co. gaben dem Willen des ehemaligen Profis von Hertha BSC nach.
In den BVB-Planungen für die Spielzeit 2025/26 ist laut "Sport Bild" allerdings bereits einkalkuliert, dass man sich im Sommer von Kovac trennt. Demnach sei man vorbereitet, das Jahresgehalt des Cheftrainers in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro auch dann zu bezahlen, wenn der erfahrene Fußballehrer längst nicht mehr an der Seitenlinie steht.
Ein weiteres Puzzleteil, das die Gedankenspiele von Borussia Dortmund für die kommende Saison erschwert. Laut "Sport Bild" plane man am Westfalenstadion bereits viergleisig: für Champions League, Europa League, Conference League und gänzlich ohne Gastspiel in Europa.