Bericht über Schalke-Gespräche mit Friedhelm Funkel
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Trainer-Routinier Friedhelm Funkel hätte im vergangenen Dezember offenbar fast sein Comeback als Übungsleiter im Profi-Fußball gegeben - und zwar beim FC Schalke 04.
"Sky" berichtet über Gespräche des Zweitligisten mit dem 71-Jährigen vor dem Ligaspiel beim SC Paderborn. Friedhelm Funkel wäre demnach bereit gewesen, den Job zu übernehmen.
Zu einer Verpflichtung kam es aber nicht, denn der FC Schalke 04 gewann gegen den damaligen Tabellenführer sehr überraschend mit 4:2, Chefcoach Kees van Wonderen blieb im Amt.
Laut "WAZ" bekamen davon auch Aufsichtsratschef Axel Hefer und der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann Wind. Der Kontakt zwischen Schalke und Funkel wurde offenbar im Zuge dessen hergestellt.
Der erneute Wechsel auf der Trainerbank hätte im Fall der Fälle ganz offenbar schnell über die Bühne gehen können, da für den Vormittag nach dem Paderborn-Spiel bereits eine Krisensitzung der S04-Bosse angesetzt gewesen sein soll.
FC Schalke 04: Kees van Wonderen nicht unumstritten?
Brisant: Obwohl van Wonderen die Schalker zwischenzeitlich stabilisierte und der Vorsprung auf die Abstiegszone mittlerweile immerhin sieben Punkte beträgt, soll der Niederländer keineswegs sicher im Sattel sitzen.
Der maue Start ins Kalenderjahr 2025 wird ihm laut "Sky" intern vorgehalten, zudem gebe es Kritik an seinen Aufstellungen und seinen Auswechslungen. Auch das Rücktrittsgesuch hänge van Wonderen demnach immer noch nach. Er sei daher nicht unumstritten, heißt es.
Mit dem 2:1-Sieg zuletzt gegen den Karlsruher SC stärkte van Wonderen seine Position zwar wieder ein Stück weit. Um einer Trennung vor Vertragsende 2026 zu entgehen, müsse es aber weitere Erfolgserlebnisse dieser Art geben, heißt es.