19.02.2025 07:00 Uhr

Mario Basler lästert über den FC Bayern

Der FC Bayern war in Leverkusen nahezu chancenlos
Der FC Bayern war in Leverkusen nahezu chancenlos

Beim 0:0 in Leverkusen enttäuschte der FC Bayern komplett und musste sich im Anschluss jede Menge Kritik anhören. Auch Ex-Profi Mario Mario Basler lässt kein gutes Haar am Münchner Auftritt im Top-Spiel der Fußball-Bundesliga.

Selten hat man den FC Bayern in einem Liga-Match so unterlegen gesehen wie am vergangenen Samstag bei der schmeichelhaften Nullnummer gegen Bayer Leverkusen.

Zwar wahrte der deutsche Rekordmeister durch das Remis seinen komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung in der Tabelle auf seinen ärgsten Verfolger, den Nimbus der totalen Dominanz über die nationale Konkurrenz hat die Mannschaft von Vincent Kompany jedoch eingebüßt.

Der ehemalige Nationalspieler Mario Basler konnte seinen Augen kaum trauen, als er die konfuse Bayern-Vorstellung in der BayArena mitansah.

"Bayern hat außergewöhnlich komisch gespielt", eröffnete der 56-Jährige im Podcast "Basler Ballert" seine Ausführungen zum unerwartet einseitigen Showdown zwischen Tabellenführer und Herausforderer.

In der Folge wurde Baslers Analyse immer schärfer. "Das war teilweise grausam mitanzusehen, wie sie nur in der Verteidigung waren", schimpfte der Europameister von 1996.

"Am Schluss lachen sich die Bayern kaputt"

Der FC Bayern habe gegen den amtierenden Meister "sehr viel Glück gehabt", stellte Basler klar, schließlich hätte die Begegnung auch "gut und gerne 3:0 für Leverkusen ausgehen können".

Tatsächlich brachten die Gäste nach vorne überhaupt nichts zustande, hinten rettete zwei Mal das Aluminium. "Am Schluss lachen sich die Bayern kaputt", bilanzierte Basler.

Zugleich warnte der frühere Mittelfeldspieler den Spitzenreiter vor den kommenden Herausforderungen. "Sie haben noch ein schweres Programm gegen Frankfurt und in Stuttgart", verdeutlichte er.

In der Vorsaison hatte der FC Bayern keinen einzigen Titel geholt und sich daraufhin vom glücklosen Trainer Thomas Tuchel getrennt. Unter dessen Nachfolger Vincent Kompany legte der Rekordmeister einen bärenstarken Start hin, zuletzt ließ das Starensemble von der Säbener Straße jedoch spürbar nach.