15.02.2025 18:21 Uhr

Kovac warnt: "Dürfen jetzt nicht in Panik geraten"

Niko Kovac und der BVB unterlagen dem VfL Bochum
Niko Kovac und der BVB unterlagen dem VfL Bochum

Nach der 0:2-Pleite beim VfL Bochum sitzt der Frust bei Borussia Dortmund tief. BVB-Trainer Niko Kovac stand nach der Partie Rede und Antwort.

Von "Sky" darauf angesprochen, ob Borussia Dortmund untrainierbar ist, entgegnete Niko Kovac: "Nein überhaupt nicht."

Der Coach bemängelte allerdings: "Natürlich haben wir in der Champions League ein gutes Spiel gemacht. Nach drei Tagen muss man wieder die Gier haben und das Selbstverständnis, dass man solche Spiele in der Bundesliga gewinnt. Das ist unsere Hausaufgabe."

In der ersten Halbzeit habe der BVB "gute Möglichkeiten" gehabt. "Wenn die rein gehen, sieht es vielleicht anders aus. In der zweiten Halbzeit haben wir gar nichts kreiert. Wir sind weit hinter unseren Möglichkeiten zurück", bemängelte Kovac weiter: "Wir können die Tabelle ja lesen. Es ist ein Auf und Ab. Wir haben einen ganz anderen Anspruch."

Dennoch appellierte Kovac, Ruhe zu bewahren. "Wir dürfen jetzt nicht in Panik geraten, müssen aber schleunigst gewinnen", forderte der Kroate.

Schlotterbeck warnt vor "Horrorsaison"

Deutliche Worte fand auch Nico Schlotterbeck. "Wenn wir es nicht hinkriegen, dann wird es eine Horrorsaison", sagte der Abwehrspieler bei "Sky". Torhüter Gregor Kobel betonte: "Erklärungen dafür gibt es nicht wirklich. Wir wussten, was uns erwartet, haben es aber trotzdem nicht geschafft, dagegenzuhalten."

Auch unter Niko Kovac kommt Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga nicht auf Kurs.

Der BVB verlor im Revierderby beim Abstiegskandidaten VfL Bochum 0:2 (0:2) und kassierte die zweite Pleite im zweiten Punktspiel unter dem neuen Trainer - der Aufschwung vom 3:0 in der Champions League bei Sporting Lissabon ist schon wieder verpufft.

Dank des Doppeltorschützen Georgios Masouras (33./35.) feierte der kleine Nachbar nicht nur den ersten Heimsieg im B1-Duell seit 18 Jahren, sondern gab auch zum ersten Mal seit Anfang Oktober wieder die Rote Laterne des Tabellenletzten ab.