Warnung an HSV-Youngster: "Es wird kein Hollywood-Film"
Die Klubbosse des Hamburger SV sind sich sicher, mit Alexander Rössing-Lelesiit einen echten Transfercoup gelandet zu haben. Das 18-jährige Top-Talent aus Norwegen war den HSV-Verantwortlichen schlappe 2,8 Millionen Euro wert, in der laufenden Trainingswoche bestritt der Youngster seine ersten Einheiten mit den Profis.
"Alexander ist ein Spieler mit einem sehr interessanten Profil: Er ist schnell, dribbelstark und auf beiden Flügeln einsetzbar. Zudem ist er uns in den Sichtungen mit seiner frechen und unbekümmerten Art aufgefallen. Er ist ein Akteur, der immer wieder mutig das Dribbling sucht und darüber hinaus viel Tiefgang mitbringt", war Sportdirektor Claus Costa bei der Vorstellung des Offensiv-Juwels voll des Lobes für Rössing-Lelesiit, der zuletzt bei Lilleström SK seine ersten zwölf Profi-Einsätze bestritten hatte.
Interessante Aussagen über den norwegischen U-Nationalspieler tätigte nun auch Toni Ordinas, der den HSV-Neuzugang in der Jugend coachte und förderte.
"Er kommt viel über den Instinkt, sucht ständig das Eins-gegen-eins. Er hat seine Aktionen zudem bei sehr hoher Geschwindigkeit. Bei ihm weiß man nie, was als Nächstes passiert", schwärmte Ordinas in der "Bild" über seinen ehemaligen Schützling, der nun im deutschen Profi-Fußball so richtig durchstarten will.
HSV-Youngster hat bis 2029 unterschrieben
Der Fußballlehrer habe dem Youngster auch mit auf den Weg gegeben, bei Rückschlägen in Hamburg beharrlich und ruhig zu bleiben.
"Es ist nicht klar, wann und wie diese Schwierigkeiten kommen. Aber sie werden kommen. Es wird kein Hollywood-Film. Er kann im Kombinationsspiel noch besser mitspielen oder gegen tief stehende Gegner mehr Möglichkeiten und Lücken finden. Auch körperlich ist er nicht ausgewachsen. Der HSV hat mit ihm ein tolles Projekt verpflichtet. Aber es ist auch noch ein Projekt", so Ordinas über den Flügelspieler, der langfristig bis 2029 bei den Rothosen unterschrieben hat.