Bayern-Boss Dreesen packt über Vertragspoker aus
![Vorstandschef beim FC Bayern: Jan-Christian Dreesen Vorstandschef beim FC Bayern: Jan-Christian Dreesen](https://s.hs-data.com/picmon/1a/5Xvg_2764Vh_l.jpg)
Unmittelbar nach Ende der Winter-Transferfrist hat der FC Bayern noch einen Personalhammer verkündet: Alphonso Davies bleibt dem deutschen Rekordmeister über die Saison hinaus erhalten, der Kanadier verlängerte nach einem zähen Poker bis 2030. Nun hat sich der Münchner Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zu dem Deal geäußert.
Zwischenzeitlich soll er bei Real Madrid im Wort gestanden haben, die Gespräche mit dem FC Bayern kamen zum Erliegen - doch am Ende gab es bei Alphonso Davies ein Happy End und eine langfristige Zukunft an der Säbener Straße.
Vereinsboss Jan-Christian Dreesen hofft, dass die Zusage des Linksverteidigers einen Dominoeffekt auslöst. "Es muss einem bewusst sein, dass man mit jedem wichtigen Spieler einen Leuchtturm schafft", betonte der 57-Jährige bei der SPOBIS in Hamburg.
Zu den Konditionen der Verlängerung wollte sich Dreesen indes nicht äußern. Zuvor war berichtet worden, dass der Abwehrmann künftig 15 Millionen Euro pro Saison einstreicht.
"Das muss nicht heißen, dass die kolportierten Zahlen so stimmen müssen", schmunzelte der gebürtige Ostfriese Dreesen. Es sei jedoch "wichtig, die Leistungsträger gut zu bezahlen."
Schlussendlich überwiegt beim FC Bayern und seinem Vorstandschef die Zufriedenheit: "Wir haben einen der drei besten Linksverteidiger weltweit behalten und das in einer schwierigen Situation, in der sein Vertrag ausgelaufen wäre."
FC Bayern will auch Musiala und Kimmich binden
Zurück zum erhofften Dominoeffekt: Nach Davies sollen auch Joshua Kimmich und Jamal Musiala in München verlängern. Beide befinden sich seit Monaten in Verhandlungen, bislang ohne den entscheidenden Durchbruch.
Zumindest bei Musiala deutet sich aber eine Entscheidung pro FC Bayern an. Nicht unwahrscheinlich, dass Davies' Verbleib den deutschen Nationalspieler beeinflusst, verbindet die Leistungsträger doch eine enge Freundschaft.
Bei Kimmich ist der Zeitdruck derweil größer, da sein aktuelles Arbeitspapier schon Ende Juni ausläuft. Bald soll die Hängepartie beendet sein.