BVB macht Kovac-Verpflichtung fix: "Konstruktive Gespräche"
Am Mittwochabend wurde eine grundsätzliche Einigung verkündet, am Donnerstagmorgen bestätigt Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund: Niko Kovac wird neuer Cheftrainer des BVB.
Borussia Dortmund hat rund eine Woche nach der Freistellung von Nuri Sahin in Niko Kovac einen Nachfolger gefunden. Kovac unterschreibt beim BVB bis Sommer 2026.
Sein Bruder Robert, einst selbst als Spieler in Schwarz-Gelb tätig, und Filip Tapalovic kommen als Co-Trainer dazu. Das Bundesliga-Spiel gegen Heidenheim am Samstag (15:30 Uhr) wird allerdings noch von Interimstrainer Mike Tullberg geleitet.
"Wir haben in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit Niko Kovac geführt und uns bewusst Zeit genommen, um uns und unsere Erwartungshaltungen besser kennenzulernen", wird Borussia Dortmunds Sport-Geschäftsführer Sport Lars Ricken in der Mitteilung zitiert: "Energie, Wille und ein Sinn für die Bedeutung des Teamgedankens haben Nikos Mannschaften immer ausgezeichnet. Das alles möchten auch wir auf dem Rasen und abseits des Rasens spüren und sehen."
Der BVB befinde sich "in einer sportlich herausfordernden Situation", man sei "sicher, in Niko den Trainer für uns gefunden zu haben, der in der Lage ist, diese zu meistern".
Kovac betont "sehr konstruktive Gespräche" mit den BVB-Bossen
Niko Kovac war im März vergangenen Jahres von seinen Aufgaben als Cheftrainer des VfL Wolfsburg entbunden worden. Seither war er ohne Anstellung im Fußballgeschäft. Zuvor war der 53-Jährige bei Eintracht Frankfurt (2016 bis 2018), beim FC Bayern (2018 bis 2019) und der AS Monaco (2020 bis 2022) angestellt. Auch als Nationaltrainer Kroatiens und als Co-Trainer bei RB Salzburg arbeitete er bereits.
Der neue BVB-Cheftrainer freut sich nun auf seine neue Aufgabe: "Die Gespräche mit Lars Ricken waren sehr konstruktiv, mit der für die Situation angemessenen notwendigen Tiefe, Klarheit und Vertrautheit. Alle Verantwortlichen des BVB haben uns in den Gesprächen ein sehr gutes Gefühl gegeben, sodass ich überzeugt davon bin, dass wir in Zukunft gemeinsam viel erreichen können."
Ihm gehe es nun "in erster Linie" darum, "den absoluten Willen, ein großes Herz und die Bereitschaft für harte Arbeit mitzubringen, um Borussia Dortmund in der Bundesliga, der Champions League und im Sommer bei der Klub-WM bestmöglich zu vertreten".