30.01.2025 11:05 Uhr

Medien: Bayern setzt Eberl 300-Mio-Grenze

Max Eberl ist Sportvorstand beim FC Bayern
Max Eberl ist Sportvorstand beim FC Bayern

Im vergangenen Jahrzehnt wurde der Gesamtetat, der dem FC Bayern für seine Spielergehälter zur Verfügung stand, immer weiter aufgebläht. Damit soll nun endgültig Schluss sein! Wie jetzt enthüllt wurde, geht es um eine mittlere zweistellige Millionensumme, die eingespart werden soll.

Wie die "Sport Bild" berichtete, hat sich der deutsche Rekordmeister in Person von Sportvorstand Max Eberl selbst einen Sparkurs auferlegt, um die ausufernden Gehaltszahlungen an seine Starspieler merklich zu reduzieren.

Insgesamt soll der Spieler-Etat des Profi-Kaders derzeit bei geschätzt 320 bis 340 Millionen Euro liegen. Eine exorbitante Summe, bei der nur ganz wenige Top-Vereine in der Fußballwelt mithalten können.

Nach Informationen des Fachmagazins hat sich der FC Bayern nun zum Ziel gesetzt, diesen XXL-Etat um circa zehn Prozent zu drücken, nämlich auf unter 300 Millionen. 

Einsparungen sollen in den kommenden Jahren vor allem durch einen nachhaltigen Kaderumbau erfolgen. Altgediente Stars, die derzeit noch zu den Spitzenverdienern bei den Münchnern zählen, müssen deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen oder werden direkt abgegeben. Jüngere und neue Stars sollen derweil mit niedriger dotierten Verträgen ausgestattet werden.

Harry Kane ist der Top-Verdiener beim FC Bayern

Ausnahmen wird es allerdings wohl auch weiterhin geben. Um die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala zu erreichen, muss der FC Bayern wohl einmal mehr an seine absolute finanzielle Schmerzgrenze gehen und dem 21-Jährigen für seine Unterschrift künftig um die 20 Millionen Euro Jahresgehalt bezahlen. In diese Region stieß zuletzt nur noch Top-Torjäger Harry Kane vor, der Schätzungen zufolge sogar bis zu 25 Millionen Euro in München verdienen soll.

Klar ist, dass die im Sommer auslaufenden Verträge der Spitzenverdiener Manuel Neuer und Thomas Müller (Jahresgehalt liegt bei geschätzt 20 Millionen Euro) nur noch einmal verlängert werden könnten, wenn die Ex-Weltmeister mit deutlichen Einbußen einverstanden sind.