Bobic plaudert Details zur Trainersuche des BVB aus
Nach dem Aus von Nuri Sahin läuft die Suche von Borussia Dortmund nach einem neuen Trainer auf Hochtouren. Der langjährige Bundesliga-Manager Fredi Bobic plauderte nun Details über eine Kontaktaufnahme des BVB aus.
"Niko Kovac wäre bei dieser Mannschaft, in der Konstellation, genau das, was die Mannschaft braucht", sagte Bobic in der "Sky"-Sendung "Triple - der Schüttflix Fussballtalk".
Kovac stehe für "klare Hand, klare Ansprache, Struktur, Disziplin, einfaches Spiel, Fitness und: Leidensfähigkeit", so der 53-Jährige weiter.
Der frühere Trainer des FC Bayern, von Eintracht Frankfurt und des VfL Wolfsburg sei daher "die beste Lösung" für den BVB. "Ich glaube, er kann es sich sehr gut vorstellen, das zu machen", ließ Bobic außerdem durchblicken.
Außerdem betonte er: "Nicht mit Niko ins Gespräch zu gehen, ihn nicht anzuhören und nicht in die Tiefe zu gehen - das wäre ein Riesenfehler."
Bobic, der 2018 gemeinsam mit Kovac bei Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal gewonnen hat, verriet außerdem, dass die Verantwortlichen des BVB schon Gespräche mit dem Coach geführt haben: "Nach meinen Informationen gab es schon den ersten Kontakt zwischen ihm und Dortmund."
Auch laut "Sky" gehört Kovac zu den Kandidaten bei Borussia Dortmund. "Bild" sieht ihn gar in der Pole Position.
Wie RTL/ntv und sport.de erfahren haben, ist Roger Schmidt jedoch das derzeit heißeste Eisen im schwarz-gelben Feuer.
Mit dem BVB ging Bobic zudem hart ins Gericht: "Ich war erschrocken, als ich die Dortmunder in Frankfurt gesehen habe und auch in Bologna - ab der 60. Minute kein Punch mehr, keine Zweikämpfe mehr. Ein lebloses Ding. Der BVB geht langsam von seiner DNA weg", urteilte der frühere Bundesliga-Manager.
Borussia Dortmund ist mit vier Niederlagen in vier Spielen ins neue Jahr gestartet. Nach dem 1:2 in der Champions League gegen den FC Bologna zogen die Bosse die Reißleine und trennten sich von Sahin. Interimsweise übernimmt U23-Coach Mike Tullberg.