Verwirrung um Nkunku-Interesse des FC Bayern
Seit einigen Tagen wird der FC Bayern intensiv mit einer Verpflichtung von Christopher Nkunku vom FC Chelsea in Verbindung gebracht. Doch im Werben um den früheren Bundesliga-Profi gibt es eine große Hürde, die die Münchner offenbar nicht bereit sind, zu überspringen. Derzeit sieht es eher so aus, als müsste der deutsche Rekordmeister eine Verpflichtung des ehemaligen Leipzigers auf später verschieben.
Bei "Sky" ließ Transfer-Reporter Sacha Tavolieri kürzlich die Bombe platzen, indem er berichtete, dass es der FC Bayern auf Christopher Nkunku vom FC Chelsea abgesehen habe und bei seinen Bemühungen schon so weit sei, dass der Angreifer derzeit auf eine Einigung zwischen den Blues und den Bossen des Münchner Fußballklubs warte.
Nkunku habe sogar schon mit Bayern-Coach Vincent Kompany gesprochen und wolle in die Bundesliga zurückkehren, wo er sich bei RB Leipzig zwischen 2019 und 2023 zu einem der torgefährlichsten Angreifer im deutschen Oberhaus entwickelte. In seiner letzten Saison für die Sachsen erzielte er 16 Tore in 25 Spielen und wurde damit gemeinsam mit dem damaligen Bremer Niclas Füllkrug Torschützenkönig.
Doch aus einem Bundesliga-Comeback wird wohl vorerst nichts. Jedenfalls nicht im Winter. Denn wie "footballinsider247.com" erfahren hat, ist der FC Bayern nicht bereit, die vom FC Chelsea aufgerufene Transfersumme für den Offensivmann zu zahlen. Eine Ablöse in Höhe von 75 Millionen Euro steht derzeit im Raum.
Auch andere Interessenten sollen vor der Forderung der Engländer zurückschrecken, heißt es weiter. Daher deute sich an, dass der ehemalige Leipziger mindestens bis zum Saisonende bei den Londonern bleiben wird. Dem FC Bayern bleibt dementsprechend wohl nichts anderes übrig, als im Sommer einen erneuten Anlauf zu wagen.
FC Bayern muss sich wohl in Geduld üben
Nkunku besitzt beim FC Chelsea noch einen Vertrag bis Mitte 2029. Sein aktueller Marktwert wird auf rund 50 Millionen Euro geschätzt.
Bayern-Sportdirektor Christoph Freund wurde erst vor einigen Tagen auf kursierende Gerüchte um einen möglichen Tauschdeal zwischen Münchens Mathys Tel und Nkunku angesprochen.
So reagierte der Bayern-Funktionär:
Außerdem erklärte Freund, dass ein Transfer für die Offensive "kein Thema" sei.
Laut "Sky" bleibt es um Nkunku aber dennoch heiß. "Das war ein taktisches Nein. Wir haben erneut die Bestätigung bekommen, dass Nkunku das Top-Transferziel der Bayern im Winter ist. Max Eberl will den Deal unbedingt diesen Monat realisieren", sagte "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg nach Freunds Worten. Dem Vernehmen nach müsste allerdings erst ein Spieler den FCB verlassen, um Platz für Nkunku zu schaffen.
Nkunku will wohl noch im Winter wechseln
Derzeit sieht es aber eher so aus, als müsse sich Nkunku in London durchbeißen, auch wenn "footballinsider247.com" schreibt, dass der Franzose gern noch vor dem Transferschluss am 3. Februar wechseln würde.
Unter Chelsea-Teammanager Enzo Maresca zählt der Rechtsfuß derzeit nur zum erweiterten Stammpersonal, erst dreimal stand er in der Premier League in der Startelf.
Seine weiteren 15 Liga-Einsätze verbuchte er als Einwechselspieler, entsprechend dünn ist seine bisherige Ausbeute von zwei Toren.
Was Nkunku zu leisten im Stande ist, bewies er bislang in der UEFA Conference League: Dort stand er in fünf von sechs Spielen in der Startelf und erzielte fünf Treffer und drei Vorlagen.