Chance für Bayern? Tah-Wechsel zu Barca droht zu platzen
Der mehr oder weniger als sicher geltende Wechsel von Nationalspieler Jonathan Tah von Bayer Leverkusen zum FC Barcelona könnte womöglich doch noch ins Wanken geraten. Grund sind die personellen Pläne des spanischen Spitzenklubs, die dem Innenverteidiger nicht entgegen kommen dürften.
Wie die katalanische Zeitung "Sport" berichtet, ist der Wechsel von Jonathan Tah von Bayer Leverkusen zum FC Barcelona noch lange nicht in trockenen Tüchern. Ursächlich dafür ist demnach die nun doch anstehende Vertragsverlängerung von Ronald Araújo.
Sollte der Uruguayer sein Arbeitspapier verlängern, würde zwangsläufig auch Tahs Stammplatz-Garantie wackeln, spekuliert das Blatt. Dadurch sei der Deal zwar noch nicht zwangläufig geplatzt, allerdings würden in diesem Fall dann wieder mehrere Faktoren eine Rolle spielen.
Tah will bei Barca keine Nebenrolle
Laut "Sport"-Angaben würde der FC Barcelona am liebsten mit fünf Innenverteidigern in die neue Saison gehen. Eigengewächs Pau Cubarsí darf sich dabei der größten Rückendeckung der Verantwortlichen gewiss sein. Das 17-jährige Ausnahmetalent gilt als großes Versprechen für die Zukunft und ist schon in dieser Saison unumstrittener Stammspieler in der Elf von Hansi Flick.
Sollte nun auch noch Araújo verlängern, müsste sich Tah mit ihm wohl um den Platz neben Cubarsí streiten. "Weder der Deutsche noch der Uruguayer wären gewillt, eine Nebenrolle einzunehmen", schreibt "Sport", dass Tah von den Barca-Verantwortlichen im Gegenzug für seinen Wechsel auf eine Art Einsatzgarantie bestehen könnte.
Wird der FC Bayern bei Tah noch einmal aktiv?
Mit einer neuen Unterschrift von Araújo würde der Tah-Deal plötzlich nur noch auf "Standby", säht die "Sport" Zweifel am Wechsel des Deutschen zum spanischen Spitzenklub.
Sollte doch noch einmal Bewegung in die Sache kommen, dürfte allen voran der FC Bayern hellhörig werden. Die Münchner sind in der Innenverteidigung bekanntlich nicht übermäßig gut besetzt, versuchten ihr Glück bei Tah zudem schon im vergangenen Sommer. Ein Transfer im 2025 könnte für den Rekordmeister noch verlockender werden, zumal der Noch-Leverkusener ablösefrei an die Isar wechseln könnte.