12.01.2025 10:38 Uhr

Wer bei Beste die Nase vorn hat

Jan-Niklas Beste könnte in die Bundesliga zurückkehren
Jan-Niklas Beste könnte in die Bundesliga zurückkehren

In der letzten Spielzeit sorgte Jan-Niklas Beste beim 1. FC Heidenheim für Furore, spielte sich sogar beinahe in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Im Sommer ging es für den Offensivmann dann bei Benfica SL weiter. Doch in Lissabon konnte Beste kaum Fuß fassen. Nun könnte es zurück in die Fußball-Bundesliga gehen. Ein Klub kristallisiert sich als Favorit im Poker um den 26-Jährigen heraus.

31 Spiele, acht Tore und 13 Vorlagen: Das sind die beeindruckenden Leistungsdaten von Jan-Niklas Beste aus der Vorsaison im Trikot des 1. FC Heidenheim. Kein Wunder, dass der Linksaußen im Sommer äußerst begehrt war. Am Ende machte Benfica SL aus Lissabon das Rennen. Doch der nächste Karriereschritt in Portugal fruchtete bislang nicht.

In der portugiesischen ersten Liga blieb Beste noch ohne Tor, lediglich im Pokal traf er zweimal für seinen neuen Klub. Zwar durfte der 26-Jährige fünf Mal Champions-League-Luft schnuppern, für mehr als eine Halbzeit am Stück reichte es aber nicht. Dementsprechend machen seit einigen Tagen Abwanderungsgerüchte die Runde. Eine Rückkehr in die heimische Bundesliga steht im Raum, wie unter anderem "Sky" vermeldete.

Gehandelt wurde Beste bislang in verschiedenen Berichten vor allem bei RB Leipzig, dem VfB Stuttgart und bei Borussia Mönchengladbach. Wie RTL nun erfahren hat, haben letztgenannte Gladbacher derzeit tatsächlich die besten Chancen auf eine Verpflichtung. 

Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de sind die Fohlen tatsächlich Top-Favorit im Poker um den Linksaußen. Beste scheint angetan zu sein von der Aussicht auf Spiele im Trikot der Fohlenelf. Insgesamt sollen vier Vereine um Beste buhlen. 

Gladbach kennt sich mit Transfers von Benfica aus

Am Wichtigsten ist jedoch vorerst, worauf sich Benfica überhaupt einlässt: Können sich die Portugiesen, die Beste erst im Sommer bis 2029 verpflichteten, sogar einen Verkauf oder eine Leihe vorstellen? Oder die dritte Möglichkeit: Eine Leihe mit Kaufplicht? Offen.

Immerhin: Beim Transfer von Julian Weigl fuhr die Borussia vor anderthalb Jahren ein ähnliches Modell.

Erst lieh man den Mittelfeldspieler aus, weil Benfica bis zu 15 Millionen Euro Ablöse verlangte. Danach verpflichtete man Weigl für gut sieben Millionen fest.

Bei "Bild" bestätigte Gladbach-Sportchef Roland Virkus zuletzt, dass Beste "ein interessanter Spieler" sei.

Um Beste nach Gladbach zu holen, müsste die Borussia aber wohl vorher Verkaufskandidaten wie Nathan Ngoumou und/oder Tomas Cvancara abgeben.