Lemperle aus Köln? Hoffenheim hat andere Baustellen
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim will auf die anhaltenden Probleme in der Defensive reagieren und im Winter noch mindestens einen neuen Spieler verpflichten.
"Es ist so, dass wir die Augen auch auf der Innenverteidigerposition offen halten", bestätigte Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker nach dem 0:1 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg zum Jahresauftakt bei "Sky".
Gerade in den ersten Spielen unter dem neuen Trainer Christian Ilzer hatte die TSG massiv mit der Flut an Gegentoren zu kämpfen, in den ersten vier Partien hatte es elfmal eingeschlagen. Zuletzt besserte sich die Problematik, in den folgenden fünf Partien waren es insgesamt nur fünf Gegentreffer.
Für Schicker reicht die Stabilität nicht, die TSG bekomme "sehr viele einfache Gegentore. Das müssen wir abstellen, da haben wir die Augen offen", bekräftigte der Österreicher. Gegen den VfL kassierte Hoffenheim den Treffer von Mohamed Amoura (29.) durch einen einfachen Kopfball nach einer Ecke.
Offensivspieler Tim Lemperle (22) vom Zweitligisten 1. FC Köln, mit dem sich die Hoffenheimer bezüglich einer Verpflichtung laut Medienberichten einig sein sollen, sei laut Schicker ein "hochspannender Spieler, der zu unserer Idee passt". Dennoch liege die Priorität aktuell in der Innenverteidigung: "Alles, was dazu kommt, werden wir noch sehen."
Im Dezember hatte Schicker schon die Verpflichtung eines neuen Stürmers in diesem Winter angekündigt und Taten folgen lassen. Der Nigerianer Gift Orban war von Olympique Lyon zur TSG gewechselt und feierte gegen Wolfsburg sein Debüt.