Auf dem Papier gelang dem 1. FC Saarbrücken mit der Verpflichtung des italienischen Mittelfeld-Juwels Jacopo Sardo aus der Jugend von Lazio Rom ein echter Transfer-Coup. Doch bei dem Drittligisten kommt der 19-Jährige nur selten zum Zug. Ein italienischer Top-Klub und der FC Schalke 04 sollen sich nun um die Dienste des Youngsters bemühen.

Mit der Verpflichtung des vielfach umworbenen Jacopo Sardo aus dem Nachwuchs des italienischen Top-Klubs Lazio Rom setzte der 1. FC Saarbrücken ein dickes Ausrufezeichen. Schließlich wurde auch ganz anderen Kalibern Interesse an dem Mittelfeld-Juwel nachgesagt. Aus der Bundesliga soll beispielsweise Bayer Leverkusen an dem 19-Jährigen dran gewesen sein.

Doch bei dem Drittligisten aus dem Saarland spielt das Italien-Talent nur eine untergeordnete Rolle. "Er macht einen guten Eindruck, ist Teil der Mannschaft", sagte Sportdirektor Jürgen Luginger im Trainingslager in Spanien über den hochveranlagten Youngster, der es in der 3. Liga bislang erst auf acht Kadernominierungen für die Saarbrücker brachte.

FC Schalke 04 fragt beim 1. FC Saarbrücken an

Auf sein Liga-Debüt wartet er allerdings noch. Bislang durfte der Sommer-Neuzugang erst zweimal im Verbandspokal ran.

Dennoch ist Sardo laut "Bild" heiß begehrt. Zuletzt soll der Serie-A-Verein AC Florenz beim FCS mit einem Angebot vorstellig geworden sein, um den Juniorennationalspieler zurück in sein Heimatland zu holen. Doch mit dem Interesse ist die Fiorentina offenbar nicht alleine: Auch der FC Schalke 04 soll sich mit einer Sardo-Verpflichtung beschäftigen.

Der Zweitligist soll sich ebenfalls bereits in der saarländischen Landeshauptstadt nach der Verfügbarkeit des Kreativspielers erkundigt haben. Auf "Bild"-Anfrage gab sich FCS-Cheftrainer Rüdiger Ziel verschlossen: "Dazu gibt es von mir keinen Kommentar". Bei dem ambitionierten Drittligisten steht der Italiener noch bis 2026 unter Vertrag.