11.01.2025 15:03 Uhr

Winter-Transfers? Werder-Boss spricht Klartext

Klaus Filbry ist Geschäftsführer von Werder Bremen
Klaus Filbry ist Geschäftsführer von Werder Bremen

Mit Issa Kaboré von Manchester City hat Werder Bremen in der laufenden Winter-Transferphase bereits einen ersten Neuzugang unter Dach und Fach bringen können. Dass eine weitere Verstärkungen im Laufe des Januars noch zum Team von Ole Werner dazustößt, ist laut Geschäftsführer Klaus Filbry eher unwahrscheinlich.

Bislang war angenommen worden, dass Werder Bremen bis zum Ende der Wechselfrist am 3. Februar noch einen neuen Stürmer an die Weser lotsen will. Die Bemühungen um eine Verstärkung für das Sturmzentrum haben die Hanseaten nun offenbar eingestellt. Das erklärte Geschäftsführer Klaus Filbry gegenüber der "Deichstube".

"Aus unserer Sicht ergibt es wenig Sinn, Spielern wie beispielsweise Marco Grüll, Justin Njinmah oder Keke Topp jemanden vor die Nase zu setzen. Marco ist da ein hervorragendes Beispiel. Er hat eine gewisse Anlaufzeit gebraucht, hat sich inzwischen aber stark positioniert und ist mit seiner Entwicklung noch nicht am Ende. Warum sollten wir diese Entwicklung stoppen?", wurde er deutlich.

Werder Bremen mit Team "aktuell sehr zufrieden"

Mit der bisherigen Ausbeute und Bilanz sei man sehr zufrieden, so der 58-Jährige weiter: "Wir haben mit der aktuellen Mannschaft bisher sehr erfolgreich Fußball gespielt und wollen das auch in der Rückrunde tun. Grundsätzlich haben wir ein funktionierendes Kollektiv, und wir haben immer gesagt, dass wir den Spielern die Möglichkeit geben wollen, sich bei uns zu entfalten."

Der Bundesligist sei "mit der Mannschaft aktuell sehr zufrieden", resümiert Filbry. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass Njinmah (Aufbautraining nach Sprunggelenksproblemen) und Topp (Syndesmosebandriss) aktuell nicht zur Verfügung stehen.

Während sich der Ex-Schalker wohl noch bis Februar gedulden muss, hofft Werder Bremen, bei Njinmah in absehbarer Zeit auf eine Rückkehr in den Spieltagskader. Sein Comeback beim Heimspiel gegen den FC Augsburg sei realistisch, heißt es.