Affront gegen Bayern: Neue Details zur Musiala-Klausel
Gerne hätte der FC Bayern seinen Fans längst die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Aushängeschild Jamal Musiala präsentiert. Zwar nähern sich beide Seiten laut einem Medienbericht an, aber vor allem die geforderte Ausstiegsklausel ist den Münchnern ein großer Dorn im Auge. Ein Abgang im Sommer steht offenbar noch immer am Horizont.
Der FC Bayern will unbedingt den bis 2026 gültigen Vertrag mit Nationalspieler Jamal Musiala verlängern und den Superstar auch finanziell in neue Sphären heben. Die erhoffte Verlängerung wird aber "nicht um jeden Preis" erfolgen, hebt der "kicker" in seiner Donnerstagsausgabe heraus.
Die Münchner Verantwortlichen gehen demnach inzwischen davon aus, dass eine Einigung nicht allzu zeitnah erfolgt.
Im Hinterkopf dabei: Musiala soll auf keinen Fall im Sommer in sein letztes Vertragsjahr gehen. Daher, so das Fachblatt, sei eine Trennung nach der laufenden Saison "nicht gänzlich ausgeschlossen" - sofern beide Seiten bis dahin nicht zusammengefunden haben und ein Angebot über 150 Millionen Euro eingeht.
Neue Details zur möglichen Ausstiegsklausel von Jamal Musiala beim FC Bayern
Während "Sky" am Mittwochabend berichtete, dass sich die Bayern und der Spieler beim Gehalt nähergekommen seien, bleibt die vom Offensivspieler angeblich geforderte Ausstiegsklausel ein großer Knackpunkt. Laut "Sport Bild" wurde den Münchner Bossen ein Vertragsentwurf mit einer Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro vorgelegt, nach "Sky"-Angaben ist diese verhandelbar.
Demnach soll die Klausel vor allem dann festgeschrieben werden, sofern ein Fünfjahresvertrag angestrebt wird. Damit würde sich Musiala trotz des langfristigen Vertrags die Tür für einen Abschied offenhalten.
Der "kicker" legt nun nach: Demnach liegt die Summe zwischen 150 und 175 Millionen Euro.
An der Säbener Straße wird ein solcher Passus keinesfalls gern gesehen und sogar als "Affront" gewertet, so das Fachblatt. Entsprechend viel gäbe es noch zu besprechen, ehe es zu einer Einigung kommen kann.
Nach außen hin gab sich Sportvorstand Max Eberl bis zuletzt gelassen. Von einem "Ultimatum", wie zuletzt berichtet, habe er nie gesprochen. Man wolle in den Verhandlungen nichts überstürzen, wenngleich "in den nächsten Wochen und Monaten Klarheit herrschen muss".