Bericht: FC Bayern trifft Ulreich-Entscheidung
Auf der Torwart-Position wird es beim FC Bayern in den kommenden Jahren gravierende Veränderungen geben. Ein konkreter Plan liegt in München offenbar bereits in der Schublade - und der beinhaltet wohl zunächst auch Ersatzmann Sven Ulreich.
Nach Informationen von "Sport Bild" will die Führungsetage des FC Bayern den Vertrag mit dem 36-Jährigen noch einmal verlängern.
In Zukunft soll Sven Ulreich dann als dritter Torhüter an der Säbener Straße beschäftigt werden. Im Verein sei die Wertschätzung für den langgedienten Stellvertreter von Manuel Neuer weiterhin ungemein hoch.
Der Routinier hatte sich in den letzten Jahren klaglos auf die Bank gesetzt und war dann immer wieder eingesprungen, wenn Neuer fehlte. Finanziell wäre der Deal ein überschaubares Risiko für den FC Bayern. Ulreich soll in München rund zwei Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Auch Manuel Neuer soll in München noch ein Jahr dranhängen. Laut "Sky" und "kicker" liegt ein ausgehandelter Vertrag bis 2026 bereits in der Schublade. Es fehle nur noch die Unterschrift, hieß es kurz vor Weihnachten.
Glaube des FC Bayern an Nübel "etwas geschwunden"?
Wie es dann langfristig auf der Torwart-Position weitergeht, ist derweil noch unklar. Laut "Sport Bild" sei die Führungsetage des FC Bayern zufrieden mit der Entwicklung von Daniel Peretz.
Der 24-Jährige hatte Neuer zuletzt als Stammkeeper vertreten. Im kommenden Sommer soll er verliehen werden, um auf hohem Niveau Spielpraxis zu sammeln.
Der FC Bayern sucht deshalb nach einem neuen Torwart-Talent, das in Schatten von Manuel Neuer wachsen kann. Jonas Urbig vom 1. FC Köln gilt als heißester Anwärter auf einen Wechsel zum Rekordmeister. Zudem soll sich Sportvorstand Max Eberl mit Bart Verbruggen von Brighton & Hove Albion und Zion Suzuki von Parma Calcio beschäftigen.
Der Glaube an Alexander Nübel soll indes "zuletzt etwas geschwunden sein", heißt es. Da passt es ins Bilde, dass die Leihgabe an den VfB Stuttgart jüngst angeblich nicht über die bevorstehende Neuer-Verlängerung informiert wurde.