27.12.2024 11:07 Uhr

SC Freiburg klopft bei Zweitliga-Knipser an

Der SC Freiburg zeigt Interesse an Rayan Philippe (l.) von Eintracht Braunschweig
Der SC Freiburg zeigt Interesse an Rayan Philippe (l.) von Eintracht Braunschweig

Rayan Philippe ist einer der wenigen Lichtblicke einer gebrauchten Zweitliga-Hinrunde von Eintracht Braunschweig. Kein Wunder also, dass der treffsichere Angreifer auch Interesse in der Bundesliga geweckt hat. Unter anderem soll der SC Freiburg sich nach dem 24-Jährigen erkundigt haben, der bei den Löwen nur noch bis Juni 2025 unter Vertrag steht.

Mit gerade einmal 13 Punkten in der Hinrunde steckt Eintracht Braunschweig tief im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga fest. Mit neun Treffern und einer Vorlage avancierte Rayan Philippe zur Lebensversicherung der Niedersachsen, die in den ersten 17 Saisonspielen gerade einmal 16 Tore erzielten.

Das Problem für den Zweitligisten: Der Franzose steht nur noch bis Ende Juni unter Vertrag. Sollte die Eintracht den Klassenerhalt im deutschen Unterhaus packen, verlängert sich sein Arbeitspapier automatisch um ein weiteres Jahr. Laut übereinstimmenden Medienberichten will Philippe spätestens im Sommer den nächsten Karriereschritt angehen.

SC Freiburg fragt bei Rayan Philippe an

Somit droht dem BTSV im Falle eines Abstiegs in die 3. Liga ein ablösefreier Abgang des 24-Jährigen, der 2023 ablösefrei aus Luxemburg an die Oker gewechselt war. Seinen neuen Arbeitgeber kann sich der ehemalige Juniorennationalspieler Frankreichs dann wohl frei aussuchen.

Laut der "Braunschweiger Zeitung" zeigen diverse Bundesligisten Interesse an einer Verpflichtung. Unter anderem soll sich der SC Freiburg bereits nach Philippe erkundigt haben. Der Lokalzeitung zufolge ist es allerdings ausgeschlossen, dass die Löwen ihren Top-Stürmer im Januar ziehen lassen.

Daher ist ein anderes Transfer-Modell im Gespräch. Ein Verkauf des Leistungsträgers ist demnach denkbar, sofern Philippe für die Rückrunde umgehend zurückverliehen wird. So würden die Niedersachsen eine sichere Ablösesumme für den Angreifer einstreichen, ohne dabei auf seine Dienste im Abstiegskampf verzichten zu müssen.