Gerüchte um Musiala-Kehrtwende
Der Vertrag von Jamal Musiala beim FC Bayern endet im Sommer 2026, die Münchner werden nicht müde, zu betonen, dass man den 21-jährigen deutschen Fußball-Nationalspieler nur zu gerne davon überzeugen will, sich am besten sehr lange zum Klub zu bekennen. Ein Wunsch, der sich so ganz schnell nicht erfüllen wird. Nun kursieren sogar Gerüchte um eine radikale Kehrtwende Musialas.
"So schnell wird es keine News geben. Wir hatten zuletzt viele Spiele, viele Reisen. Mein Fokus ist es, mich auf die Spiele zu konzentrieren", stellte Jamal Musiala gegenüber der "Sport Bild" unlängst klar, dass er den Fans des FC Bayern zu Weihnachten keine Vertragsverlängerung unter den Baum legen wird.
Bei der Entscheidung über eine Vertragsverlängerung gäbe es "viele Dinge, auf die ich achte", so der Offensivspieler weiter: "Für mich ist es wichtig, dass ich mich wohlfühle und Spaß auf dem Platz haben kann, dass wir wettbewerbsfähig sind, auch in der Champions League um den Titel spielen können. In Summe müssen sich alle Parameter, die zu dieser großen Entscheidung beitragen, gut und richtig anfühlen."
Glaubt man dem spanischen Portal "Don Balon", deuten genannte Parameter derzeit allerdings keineswegs daraufhin, dass Musiala seine Zukunft beim deutschen Rekordmeister sieht.
Nachdem in den vergangenen Wochen eigentlich alles für einen Verbleib Musialas beim FC Bayern gesprochen hätte, sehe "die Realität nun völlig anders aus", berichten die Spanier. Musiala würde beginnen, die Möglichkeiten des Marktes auszuloten - und sich sogar schon auf ein Wunschziel festgelegt: den FC Barcelona.
Barca-Star als Anreiz für den FC Bayern?
Die Aussicht, wieder unter Hansi Flick zu trainieren, soll Musiala sehr reizen, heißt es. Allerdings soll Barca sich darüber im Klaren sein, dass die finanzielle Herausforderung des Deals für den Klub eine zu große sein könnte. Daher will man angeblich Defensiv-Superstar Ronald Araújo bei potenziellen Verhandlungen als Tauschmasse nutzen.
Der Uruguayer wird seit Monaten mit einem millionenschweren Wechsel in die bayerische Landeshauptstadt in Verbindung gebracht, als Ablöse geistern Summen um die 50 Millionen Euro durch die Medien, für Musiala dürfte erheblich mehr fällig werden, ein guter Anfang wäre allerdings gemacht.
Grundsätzlich darf man allerdings infrage stellen, dass der FC Bayern tatsächlich nicht (mehr) Musialas erster Ansprechpartner sein soll. Klub und Spieler scheinen eigentlich voll auf einer Wellenlänge zu liegen, auch hohe Verhandlungshürden, wie ein enormes Gehalt, ist man offenbar bereit, aus dem Weg zu räumen.
"Ich möchte gerne beim FC Bayern eine Ära prägen. Wenn ich meinen Vertrag beim FC Bayern verlängere, ist dies mein Anspruch und Ziel", erklärte Musiala auch der "Sport Bild". Er wolle sich mit Titeln und Pokalen ein "Standing" in München erarbeiten.