1. FC Köln zieht drastische Konsequenzen aus Lemperle-Zoff
Die Zukunft von Tim Lemperle liegt laut übereinstimmenden Medienberichten nicht beim 1. FC Köln. Mit dem Berater des Torjägers liegt die Klub-Führung der Domstädter sogar öffentlich im Clinch. Der Vertragspoker um den U21-Nationalspieler hat nun offenbar Folgen, die sich bereits auf die Verpflichtung von Rechtsverteidiger Jusuf Gazibegovic ausgewirkt haben könnten.
Der 1. FC Köln will Informationen der "Kölner Rundschau" zufolge zukünftig keine Spieler der Berateragentur Rogon mehr unter Vertrag nehmen. Das Verhältnis der beiden Parteien sei bereits seit geraumer Zeit belastet, heißt es. Die Lage zum Eskalieren brachte nun offenbar der Vertragspoker um Torjäger Tim Lemperle.
Rogon-Agent Dusan Jevtic teilte heftig gegen die Verantwortlichen des Effzeh aus. Der Vertrag von Lemperle am Geißbockheim läuft im kommenden Sommer aus. Eine Verlängerung gilt mittlerweile als ausgeschlossen. Es häufen sich die Meldungen, dass es den Angreifer im Sommer zur TSG Hoffenheim zieht. Zu dem Klub aus dem Kraichgau pflegt Rogon um Agenturchef Roger Wittmann ein sehr enges Verhältnis.
1. FC Köln folgt Vorbild des FC St. Pauli
Das Unternehmen aus dem rheinland-pfälzischen Frankenthal ist für seine aggressive Transferpolitik bekannt. Bundesligist FC St. Pauli verzichtet daher bereits auf eine Zusammenarbeit mit Spielern der Agentur. Nun zieht offenbar der 1. FC Köln nach. Auswirkungen hatte das bereits auf den ersten Winter-Transfer des Effzeh.
Denn laut "Kölner Rundschau" musste Jusuf Gazibegovic, der für rund 1,8 Millionen Euro aus Sturm Graz kommt, zunächst seinen Berater wechseln, um beim Zweitligisten unterschreiben zu dürfen. Im Zuge des Wechsels soll sich der 24-Jährige demnach von Rogon getrennt haben. Stattdessen brachte Mario Prskalo den Deal ins Ziel.
Der Berater aus Mülheim am Main pflegt gute Kontakte in die Domstadt. So zählt FC-Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic zu seinen Klienten.