05.12.2024 17:06 Uhr

Barca lockt: Bayern-Coach will Star von Verbleib überzeugen

Der FC Bayern kämpft um Klara Bühl
Der FC Bayern kämpft um Klara Bühl

Verlässt Klara Bühl den FC Bayern? Die deutsche Nationalspielerin wird intensiv vom FC Barcelona umworben. Trainer Alexander Straus hat einen Verbleib seiner Leistungsträgerin allerdings noch nicht abgeschrieben.

"Ich setze mich von ganzem Herzen dafür ein, dass sie bleibt. Sie weiß, wie sehr wir sie hier schätzen. Sie muss die Entscheidung treffen, die für sie richtig ist", erklärte Straus bei einer digitalen Medienrunde am Donnerstag.

Bühl sei "eine fantastische Spielerin", ein "wirklich guter Mensch" und "sehr wichtig" für den deutschen Meister, betonte der Übungsleiter: "Wir sprechen viel miteinander. Sie ist an einem Punkt in ihrer Karriere, an dem sie sich aussuchen kann, was sie tun möchte."

Hintergrund: Der Vertrag der Flügelspielerin in München läuft im Sommer aus. Vor zwei Wochen hatten spanische Medien berichtet, der Champions-League-Sieger FC Barcelona habe die 23-Jährige ins Visier genommen.

Finanzkräftige Konkurrenz für den FC Bayern

Aus Sicht von Straus spricht trotz lukrativer Offerten aus dem Ausland eine Menge für weitere Bühl-Jahre im Bayern-Trikot.

"Ich denke, dass es ihr gut tun könnte, noch ein paar Jahre zu bleiben. Sie ist noch jung, danach hätte sie die Chance, etwas anderes zu erleben", warf der Coach ein.

Eine Rolle spiele freilich auch der "finanzielle Part, einige Vereine zahlen großes Geld. Der Markt wächst für Spielerinnen auf Klaras Level", sagte Straus über Bühl, die im Sommer 2020 vom SC Freiburg nach München gewechselt war.

Es gebe jedoch "keinen Zweifel daran, dass wir es toll fänden, wenn sie bleibt." In der laufenden Saison erzielte die Edeltechnikerin vier Tore in zehn Liga-Einsätzen für den FC Bayern.

Erst im Januar war Bühl zur Nationalspielerin des Jahres 2023 gewählt worden. Darüber hinaus wurde ihr Führungstreffer beim 4:0 gegen Island am 26. September 2023 zum Nationalmannschafts-Tor des Jahres gekürt.

Ob sie künftig weiter in Deutschland ihre Brötchen verdienen oder ein neues Abenteuer fernab von München in Angriff nehmen wird, werden die kommenden Monate zeigen.