FC Schalke 04 hat klares Anforderungsprofil bei Neuzugängen
Um den Absturz in die Drittklassigkeit zu verhindern will der FC Schalke 04 ordentlich auf dem Winter-Transfermarkt zuschlagen. Während Cheftrainer Kees van Wonderen keinen Einblick in die Planungen geben möchte, ist durchgesickert, dass der abstiegsbedrohte Traditionsklub ein klares Anforderungsprofil für potenzielle Verstärkungen definiert hat.
Im Sommer verpflichtete der FC Schalke 04 zahlreiche Spieler aus dem Ausland, die ohne Erfahrung in der 2. Bundesliga nach Gelsenkirchen kamen. Kaderplaner Ben Manga und sein Team zauberten einige unbekannten Neuzugänge aus dem Hut, die mit wenigen Ausnahmen jedoch bislang nicht die gewünschten Leistungen erbrachten.
Die Folge: Die Knappen müssen um den Klassenerhalt im deutschen Unterhaus bangen. Im Januar will der Traditionsklub daher Neuzugänge verpflichten, welche die verunsicherte Mannschaft der Königsblauen sofort verstärken. Dafür rückt der FC Schalke 04 offenbar auch von dem Weg ab, den man mit der Verpflichtung von Manga vor wenigen Monaten eingeschlagen hat.
Rückt der FC Schalke 04 von der Manga-Philosophie ab?
Denn laut "kicker" sollen sämtliche Winter-Verpflichtungen "erfahren, stresserprobt & deutschsprachig" sein. Ein klarer Widerspruch zur Transfer-Philosophie des Kaderplaners, der Talente ans Berger Feld locken will, um diese anschließend mit Gewinn an höherklassige Klubs zu veräußern. Insbesondere im zentralen Mittelfeld und dem Sturmzentrum sucht der FC Schalke 04 nach Verstärkungen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den SC Paderborn am Freitagabend (18:30 Uhr, live im Ticker bei sport.de) hielt sich Cheftrainer Kees van Wonderen bezüglich der Winter-Transferpläne bedeckt. "Wir haben natürlich intern darüber gesprochen - wie wir den Kader bewerten und was möglich ist", sagte der Niederländer am Donnerstag.
Auch auf der Abgangsseite könnte sich bei den Königsblauen noch einiges tun. Bis zu sechs Abgänge sind laut "Ruhr Nachrichten" möglich.