Medien: Hertha-Stars handelten Köln-Prämie aus
Fußball-Zweitligist Hertha BSC träumt vom Weiterkommen im DFB-Pokal. Gegen Liga-Konkurrent 1. FC Köln (Mittwoch, 18:00 Uhr) soll das Viertelfinalticket gelöst werden. Als zusätzliche Motivation winkt den Spielern bei einem Sieg offenbar viel Geld.
Die Spieler von Hertha BSC haben nach "Bild"-Angaben einen Erfolgsbonus ausgehandelt, sollte das Pokalspiel gegen den 1. FC Köln gewonnen werden. Rund 350.000 Euro werden demnach vom Berliner Hauptstadtklub an die Profis ausgeschüttet.
Um die Aufteilung der Prämie kümmern sich die Herthaner Spieler dem Bericht zufolge selbst, die Entscheidung wird ihnen überlassen. Offenbar haben sich die Blau-Weißen darauf geeinigt, dass jeder gegen Köln eingesetzte Spieler 15.000 Euro erhalten würde.
Spieler ohne Einsatzzeit gegen die Domstädter und jene, die regelmäßig am Trainingsbetrieb der Profis teilnehmen, aber nicht im Spieltagskader stehen, sollen immerhin mit einer vierstelligen Summe belohnt werden. Das gelte auch für das komplette Team hinter dem Team, also für die Co-Trainer, Athletik- und Fitnesstrainer, Ärzte, Therapeuten, Zeugwarte und Teammanager.
Ausgenommen ist laut "Bild" Cheftrainer Christian Fiél. Der 44-Jährige dürfte ohnehin eine individuelle Prämienregelung in seinem bis 2026 gültigen Vertrag verankert haben.
Hertha BSC für Pokalfight gegen 1. FC Köln gerüstet
Bevor das Geld von Seiten des Klubs an seine Mitarbeiter ausgeschüttet wird, müssen aber zunächst die Spieler ran. "Es kann und wird nur einen Sieger geben – und der wollen wir sein!", kündigte Trainer Fiél vorab auf der Pressekonferenz an.
Anfang November hatte die Hertha das Zweitliga-Duell gegen den 1. FC Köln im eigenen Stadion noch mit 0:1 (0:1) verloren, nun will sich die Alte Dame am Rhein revanchieren.
Außenverteidiger Jonjoe Kenny sagte selbstbewusst im Gespräch mit "rbb": "Wir wissen, was Köln kann – sie wissen, was wir können. Wir respektieren sie, konzentrieren uns aber nur auf uns, um eine gute Chance zu haben, am Mittwoch ins Viertelfinale einzuziehen."