Die Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala genießt beim FC Bayern aktuell oberste Priorität. Seit Wochen läuft der Poker um ein neues Arbeitspapier für den Offensivspieler. Ein Medienbericht schürt nun die Hoffnung auf eine schnelle Einigung.

Wie die "Bild" spekuliert, könnte der Rekordmeister in den Gesprächen mit Musiala einen "tollkühnen Plan" verfolgen.

Dem Blatt zufolge sei es denkbar, dass Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund in den kommenden Tagen auf einen Abschluss drängen, um die Verlängerung mit Musiala schon auf der Jahreshauptversammlung am 8. Dezember zu verkünden.

Mit einer solchen Aktion ließen sich viele Pluspunkte bei den Fans sammeln. Kritische Themen, die zuletzt bei jedem Mitgliedertreffen aufkamen, würden so komplett in den Schatten gestellt.

Allerdings meint selbst die "Bild", es sei eher unwahrscheinlich, dass Eberl und Co. bis dahin Vollzug melden können. Der Spielplan sei eigentlich zu eng getaktet, um derzeit viel Zeit mit Verhandlungsrunden zu verbringen.

Musiala winkt satte Gehaltserhöhung beim FC Bayern

Eberl hatte die hohen Erwartungen am Samstag selbst etwas gedämpft. "Das ist nicht 'Wünsch dir Was'", sagte der Sportchef nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund zum Stand der Verhandlungen mit Musiala. "Ich würde es allen gerne unter den Christbaum legen. Aber das kann ich heute nicht versprechen."

Auch gegen den BVB erzielte Musiala das einzige Tor seiner Mannschaft. In dieser Saison sind wichtige Treffer des Nationalspielers fast schon ein gewohntes Bild.

Nach derzeitigem Stand ist Musiala nur noch bis 2026 an den FC Bayern gebunden. Laut "Bild" fühlt er sich in München sehr wohl und hegt eigentlich keine Wechselabsichten. Noch seien aber nicht alle Details eines neuen Kontrakts geklärt.

Fest steht, dass der FC Bayern die Bezüge des Schlüsselspielers deutlich anheben muss. Es wird gemunkelt, dass Musiala künftig über 20 Millionen Euro pro Jahr an der Isar verdienen könnte. Damit würde er zu den Top-Verdienern im Klub aufschließen.