28.11.2024 09:00 Uhr

Wechsel auf die Insel? Mainz legt Preis für Top-Star fest

Verlässt Nadiem Amiri (l.) Mainz 05 im Sommer schon wieder?
Verlässt Nadiem Amiri (l.) Mainz 05 im Sommer schon wieder?

Nadiem Amiri ist beim 1. FSV Mainz 05 in dieser Saison einer der Spieler, die herausstechen. Mit seinen Leistungen in der Bundesliga hat er nun offenbar Interesse aus der Premier League geweckt. Die Rheinhessen legen daher schon einmal ein hohes Preisschild fest.

Fußball-Bundesligist Mainz 05 verspricht sich für seinen Mittelfeldstrategen Nadiem Amiri eine Ablösesumme in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro, wie "Bild" berichtet. Ab dieser Summe würden die Verantwortlichen anfangen, über einen Abschied des 28-Jährigen nachzudenken.

Der zentrale Mittelfeldspieler kam im vergangenen Januar von Bayer Leverkusen zu Mainz 05, Berichten zufolge wurde damals eine geringe Ablöse in Höhe von einer Million Euro überwiesen. Amiri schlug bei den Rheinhessen auf Anhieb ein, mit fünf direkten Torbeteiligungen hatte der Ludwigshafener seinen Anteil daran, dass der Klub der Relegations-Gefahr entging. Im Mai verlängerte man mit dem Spieler, ein Vertrag bis 2028 wurde ausgehandelt.

Transfer nach England könnte DFB-Chancen erhöhen

Der Deal zahlte sich aus. Hinter Top-Stürmer Jonathan Burkardt (sieben Tore) ist Amiri der wichtigste Offensivspieler im Team, drei Tore und zwei Vorlagen gelangen ihm bis dato. Im 3-4-2-1-System von Trainer Bo Henriksen ist er auf der Doppel-Sechs absolut gesetzt. 

Wie "Bild" berichtet, hat Amiri inzwischen das Interesse aus der englischen Premier League auf sich gezogen. Demnach denkt Champions-League-Teilnehmer Aston Villa über eine Verpflichtung nach, beim starken Auftritt gegen Borussia Dortmund (3:1) sollen Scouts des Klubs aus Birmingham im Mainzer Stadion gewesen sein.

Dem Bericht zufolge könnte Amiri auch deshalb im kommenden Sommer nicht abgeneigt sein, Mainz 05 in Richtung England zu verlassen, um in der Premier League noch mehr Eigenwerbung für eine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft zu betreiben. Der Stratege blickt bereits auf fünf A-Länderspiele für Deutschland zurück, das letzte liegt aber schon vier Jahre zurück.