ManCity steigt in Poker um Leipzig-Star ein
Castello Lukeba ist vertraglich noch langfristig bis 2029 an den Fußball-Bundesligisten RB Leipzig gebunden. Der Innenverteidiger vermied zuletzt ein Bekenntnis. Mit Manchester City steigt offenbar ein Topklub in den Poker ein.
"Eines Tages möchte ich der beste Verteidiger der Welt sein. Ich mag den Wettkampf, mich zu meiner besten Version zu entwickeln", sprach Lukeba im Interview mit der "Sport Bild" über seine persönlichen Ziele.
Der 21-Jährige merkte weiter an: "Denn klar ist auch: Wenn ich der beste Verteidiger der Welt werden will, muss ich auch gegen die besten Vereine der Welt bestehen."
Angesprochen auf einen möglichen Wechsel im kommenden Sommer, hielt sich Lukeba bedeckt. "Im Moment ist es wichtig, dass ich viel spiele. Und ich möchte Titel mit Leipzig gewinnen. RB war noch nie Meister. Es wäre fantastisch, wenn wir in meiner Zeit bei RB Leipzig oben angreifen", sagte der einmalige A-Nationalspieler Frankreichs.
Lukeba hatte seinen Vertrag bei RB Leipzig erst Ende Oktober um ein Jahr bis 2029 verlängert. Dabei soll eine Ausstiegsklausel verankert worden sein, die es dem Youngster erlaubt, die Sachsen nach der Saison für 90 Millionen Euro zu verlassen.
Macht ManCity bei Lukeba Ernst?
"Ich fühle mich in Leipzig wohl, also war es eine leichte Entscheidung. Wir haben viele Spieler gesehen, die sich jung in Leipzig sehr gut entwickelt haben", erklärte er seine Verlängerung: "Das zeigt, dass Leipzig der beste Klub ist, um sich zu entwickeln."
Lukeba wurde bereits bei Topklubs wie Real Madrid oder dem FC Chelsea gehandelt. Laut dem Portal "FootballTransfers" ist auch Manchester City an dem Leipzig-Star interessiert.
Demnach wollen die Citizens ihre Abwehr zur kommenden Saison aufbessern und Spieler wie Kyle Walker (34) oder John Stones (30) austauschen. Dabei sei Lukeba in den Fokus des Premier-League-Klubs gerückt.
Lukeba schwärmt von Klopp
Mit RB Leipzig will Lukeba in dieser Saison "bis zum 34. Spieltag ganz oben dabei sein". Der Klub habe "die Qualität, Titel zu holen". "Wir wollen uns mit den anderen Top-Teams wie Bayern messen", kündigte der Abwehrspieler an.
Langfristig soll Jürgen Klopp, der ab Januar als Global Head of Soccer bei Red Bull anfängt, dabei helfen. "Jürgen Klopp ist ein großer Name im Fußball, eine tolle Verpflichtung. Unter ihm wird auch RB Leipzig große Schritte machen. Es spricht nichts dagegen, mit ihm die ganz Großen herauszufordern. Ich denke, das ist möglich", schwärmte Lukeba.