18.11.2024 10:11 Uhr

SGE-Flirt spricht über Wechselpoker

Tom Bischof kann Hoffenheim im Sommer ablösefrei verlassen
Tom Bischof kann Hoffenheim im Sommer ablösefrei verlassen

Trotz des schwierigen Saisonverlaufs hat sich Youngster Tom Bischof zuletzt bei 1899 Hoffenheim als Stammspieler etabliert. Längst streckt angeblich Eintracht Frankfurt die Fühler nach dem Mittelfeld-Allrounder aus, der nun ein klares Bekenntnis vermieden hat.

"Ich habe Bock zu kicken und fokussiere mich voll und ganz auf Fußball. Aber natürlich laufen im Hintergrund schon Gespräche, um die sich aber mein Berater und meine Eltern kümmern", sagte der 19-Jährige dem "kicker".

Bischof besitzt im Kraichgau nur noch einen Vertrag bis zum Saisonende. Etliche Bundesliga-Klubs sollen den Junioren-Nationalspieler bereits umgarnen. Vor allem Eintracht Frankfurt habe "großes Interesse" an einer Verpflichtung, enthüllte jüngst die "Bild".

Bei den Hessen könnte Bischof möglicherweise auf Hugo Larsson folgen, der unter anderem beim FC Arsenal und beim FC Liverpool auf der Wunschliste stehen soll. 

Wechselt Bischof zum Nulltarif zu Eintracht Frankfurt?

Dass es in den Verhandlungen mit der TSG hakt, räumte Bischof offen ein. "Es gab da bereits im vergangenen Jahr erste Gespräche mit der damaligen Sportlichen Leitung, da sind wir uns aber nicht einig geworden und haben es erst einmal dabei belassen", sagte der Linksfuß über den Poker. "Im Moment mache ich mir überhaupt keine Gedanken über meine vertragliche Situation", so Bischof weiter.

Selbst eine Grundsatzentscheidung scheint aktuell noch nicht gefallen. "Im Grunde genommen bin ich schon mein ganzes Leben bei der TSG und habe dem Verein sehr viel zu verdanken", erklärte Bischof. Ob dies als Treuebekenntnis oder Wunsch nach Veränderung zu lesen ist, ließ der Youngster offen.

In Hoffenheim bricht bei der Aussicht, das Top-Talent zum Nulltarif zu verlieren, derweil langsam Panik aus. Andreas Schicker, der seit Kurzem als Geschäftsführer Sport beim Bundesligisten fungiert, soll Gesprächen mit dem Eigengewächs bereits "oberste Priorität" eingeräumt haben.

"Ich bin schon mit dem Berater im Austausch, und demnächst wird auch ein persönliches Treffen stattfinden", verriet Schicker kürzlich: "Das absolute Ziel der TSG ist, dass wir verlängern."