Bericht: Hummels droht in Rom mit Karriereende
Nach dem Trainerwechsel bei der AS Rom hofft Mats Hummels, dass nun endlich seine Zeit kommt. Gleichwohl hat der ehemalige BVB-Star nun den Druck auf seinen Arbeitgeber erhöht.
Wie "Sky" berichtet, strebt der 35-Jährige eine Veränderung im Winter an, sofern sich seine sportliche Situation in Rom nicht bis zum Ende der Hinrunde ändert. Darüber habe der Innenverteidiger mittlerweile auch die Klubführung in Kenntnis gesetzt.
Sollte er unter dem neuen Trainer Claudio Ranieri erneut keine echte Chance erhalten, will Hummels einen Januar-Wechsel ins Ausland forcieren, heißt es.
Für den Fall, dass kein Verein von internationalem Format angeklopft, denke der Weltmeister von 2014 sogar konkret über ein Karriereende nach. Wegen der anhaltenden Verletzungsmisere hatte es zuletzt zumindest lose Gerüchte über eine Rückkehr nach Dortmund gegeben.
Hummels war im vergangenen Sommer nach Ende seines BVB-Vertrages zur AS Rom wechselt. In der Ewigen Stadt hatte er ein Arbeitspapier bis 2025 unterschrieben.
Nach BVB-Abschied bislang außen vor
Bislang spielte Hummels in der Serie A jedoch unter gleich zwei Trainern keine Rolle. Weder Daniele De Rossi noch Ivan Juric setzten auf den Neuzugang. Insgesamt stand Hummels erst 23 Minuten für den Hauptstadtklub auf dem Rasen. Beim 1:5 gegen Florenz unterlief ihm beim Debüt ausgerechnet ein Eigentor.
Ranieri sprach Hummels bei seiner Vorstellung als Trainer zumindest neuen Mut zu. Auf die Frage, ob er den Ex-Dortmunder einsetzen werde, antwortete Ranieri: "Warum sollte Hummels nicht spielen?"
"Ich habe Hummels im Halbfinale gegen PSG gesehen", sagte Ranieri über die vergangene Champions-League-Saison. "Schauen wir mal. Ich entscheide mich für die Spieler, die mich zum Sieg führen."
Nach zwölf Spieltagen in der Serie A rangiert AS Rom auf einem enttäuschenden zwölften Tabellenplatz und hat die Champions-League-Plätze bereits aus den Augen verloren.