Neuer Millionen-Deal für Bayer Leverkusen
Double-Sieger Bayer Leverkusen wechselt zur neuen Saison offenbar überraschend seinen Ausrüster - trotz eines noch laufenden Vertrags bis 2027. Das dürfte dem Werksklub viel Geld bescheren.
Bayer Leverkusen will seine Zusammenarbeit mit Ausrüster Castore vorzeitig beenden, um mit einem neuen Partner in die Saison 2025/26 zu starten. Das berichtet der "kicker".
Dem Fachblatt zufolge steht sogar schon fest, mit welcher Marke der Fußball-Bundesligist künftig zusammenarbeiten möchte: Die Wahl fiel offenbar auf das US-Unternehmen New Balance. Der Ausrüster wird neben den Trikots auch die Trainingsbekleidung liefern.
Aufgrund der gestiegenen Trikotverkäufe seit der Double-Saison war New Balance in den letzten Monaten laut "kicker" mit seinem Interesse aber nicht alleine. Auch der deutsche Hersteller adidas soll sich um eine Zusammenarbeit bemüht haben.
Lieferengpässe ermöglichen neuen Top-Deal für Bayer Leverkusen
Leverkusen hatte sich im Februar 2022 mit Castore über einen Vertrag bis 2027 geeinigt, durch eine Vertragsauflösung und einen Neuabschluss mit New Balance winken Bayer aber nun offenbar Mehreinnahmen im siebenstelligen Bereich - der Wechsel lohnt sich für den Klub somit vor allem aus finanzieller Sicht.
Im Detail: Durch den neuen Deal mit New Balance, der dem Fachblatt zufolge zunächst auf fünf bis sechs Jahre ausgelegt ist, streicht Bayer Leverkusen pro Jahr zwischen sechs und sieben Millionen Euro ein. Castore hingegen zahlt angeblich nur zwischen zwei und drei Millionen Euro.
Dass der Wechsel vor dem Ablauf des Vertrags überhaupt möglich ist, liegt dem "kicker" zufolge daran, dass Castore im vergangenen Sommer massive Lieferprobleme hatte. Der Klub konnte die stark gestiegene Nachfrage an seinen Trikots somit nicht bedienen.
Aktuell verkauft Bayer Leverkusen sein rotes Heim-, sein weißes Auswärts und sein schwarzes Ausweichtrikot für Nichtmitglieder für je 89,90 Euro, in der Pro-Version kosten die Shirts sogar 129,90 Euro. Zudem vertreibt der Klub ein Sondertrikot zum 120-jährigen Bestehen (99,90 bzw. in der Pro-Edition 149,90 Euro).