14.11.2024 15:16 Uhr

Rückkehr zum FC Bayern? Nübel redet Klartext

Gegenwart und Zukunft des FC Bayern: Manuel Neuer und Alexander Nübel
Gegenwart und Zukunft des FC Bayern: Manuel Neuer und Alexander Nübel

In Zukunft soll Alexander Nübel das Tor des FC Bayern hüten. Doch wann der Keeper, der aktuell noch an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist, wieder in München aufschlägt, ist nicht endgültig geklärt. Alles steht und fällt offenbar mit Manuel Neuer.

"Ich habe mir keine Deadline gesetzt, auf keinen Fall", verriet Nübel am Donnerstag in einer Medienrunde beim Nationalmannschafts-Lehrgang in Frankfurt/Main.

Doch eines sei für ihn klar: "Solange Manuel Neuer da ist, macht eine Rückkehr keinen Sinn – das habe ich ja schon oft gesagt."

Das Arbeitspapier des Routiniers beim deutschen Rekordmeister endet im Sommer, derzeit deutet allerdings manches darauf hin, dass der 38-Jährige noch einmal um eine Saison verlängern wird.

Nübel besitzt in München wiederum einen langfristigen Vertrag bis 2029. "Ich bin da relativ entspannt, was meine Zukunft angeht", stellte der Schlussmann klar.

Dank einer Klausel könnte der FC Bayern die Nübel-Leihe angeblich vorzeitig beenden. Laut "Sport Bild" endet die Frist für die entsprechende Option am 30. April 2025.

Keine Missgunst im Torwart-Team der Nationalmannschaft

Bei der DFB-Auswahl fühlt sich Nübel derweil wohl, mit seinem Positions-Rivalen Oliver Baumann (TSG Hoffenheim) kommt der Stuttgarter gut klar.

"Klar, wir sind Konkurrenten und am Ende will jeder spielen. Aber der Austausch ist fair, wir verstehen uns gut – auf und neben dem Platz", hob Nübel hervor.

Nach der schweren Verletzung von Marc-André ter Stegen hat Bundestrainer Julian Nagelsmann keine klare Nummer eins ausgerufen. Zuletzt teilten sich Nübel und Baumann die Spiele auf. Als dritter Keeper ist diesmal Stefan Ortega (Manchester City) dabei.

So auch diesmal: Am Samstag (ab 20:15 Uhr bei RTL) in Freiburg gegen Bosnien und Herzegowina soll Baumann im Tor stehen, am Dienstag in Ungarn wieder Nübel.

In Stuttgart hat sich der Ex-Schalker zu einem der besten Torhüter der Bundesliga entwickelt. Beim Nations-League-Spiel in Bosnien (2:1) feierte er im Oktober seine Premiere in der A-Nationalmannschaft.