14.11.2024 11:14 Uhr

Hansa Rostock fragt bei Regionalliga-Torjäger an

Erik Weinhauer (m.) hat das Interesse von Erzgebirge Aue und Hansa Rostock geweckt
Erik Weinhauer (m.) hat das Interesse von Erzgebirge Aue und Hansa Rostock geweckt

Hansa Rostock war als Absteiger aus der 2. Bundesliga als einer der Favoriten auf den Aufstieg in die neue Drittliga-Saison gegangen. Doch bei der Kogge lief es bisher nur selten rund. Im Winter könnte der Traditionsverein daher auf dem Transfermarkt aktiv werden. In den Fokus rückt offenbar ein Angreifer, der auch bei Liga-Konkurrent Erzgebirge Aue auf dem Zettel steht.

In der Regionalliga Nordost trifft Erik Weinhauer wie am Fließband. Der Angreifer von Carl Zeiss Jena verbuchte in den ersten 14 Ligaeinsätzen bereits 13 Treffer. Diese hervorragende Torquote machte höherklassige Klubs auf den 23-Jährigen aufmerksam. Zwei Ostklubs aus der 3. Liga sind offenbar stark an einer Winter-Verpflichtung interessiert.

Der "Bild" zufolge sollen unter anderem Erzgebirge Aue und Hansa Rostock ihr Interesse an dem Shootingstar hinterlegt haben, der erst im Sommer von Thüringen-Erzrivale Rot-Weiss Erfurt nach Jena wechselte. Ein Winter-Abschied sei dennoch durchaus möglich, da sich Weinhauer in seinem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel gesichert hat.

Hansa Rostock: Regionalliga-Knipser hat "überschaubare" Ausstiegsklausel

Diese soll sich auf eine "überschaubare Summe im fünfstelligen Bereich" belaufen. Weinhauer soll auf Grund der überschaubaren Aussichten auf einen Aufstieg seines aktuellen Arbeitgebers eine Drittliga-Flucht im Januar durchaus in Betracht ziehen, heißt es in dem Bericht der Boulevardzeitung weiter.

Gerade die Kogge hängt ihren Ansprüchen in dieser Spielzeit gewaltig hinterher und wird sich daher auf dem Transfermarkt sicherlich umschauen. Der Zweitliga-Absteiger steht nach 14 Spieltagen nur auf Platz 15 der Tabelle. Die Folge war eine Entlassung von Ex-HSV-Trainer Bernd Hollerbach. Beim Debüt von Neu-Coach Daniel Brinkmann verlor das Team von der Ostsee in Verl.

Mit 18 eigenen Treffern gehört die Offensivabteilung der Rostocker nicht zu den treffsichersten der Liga. Verbesserungsbedarf im Winter wäre bei den ambitionierten Hanseaten also sicherlich da.