Wechsel oder Verbleib? Werder legt sich bei Reservist fest
Bei Werder Bremen standen im Sommer gleich mehrere Spieler auf der Liste möglicher Verkäufe. Ein Reservist hat sich in den vergangenen Wochen derart zurück in den Fokus gearbeitet, dass ein Wechsel vorerst vom Tisch ist. Sogar eine Verlängerung ist nicht mehr ausgeschlossen.
Der SV Werder Bremen zieht nicht mehr länger einen Abschied von Stürmer Oliver Burke in Betracht. Zuvor hatte der Fußball-Bundesligist offen gelassen, ob man den Schotten im Januar ziehen lässt.
"Aktuell gehen wir nicht von einem Wintertransfer aus", sagte Lizenzspielerleiter Peter Niemeyer nun gegenüber "Bild".
Stattdessen ist inzwischen sogar wieder denkbar, dass die Norddeutschen mit dem Schotten den bis Sommer 2025 gültigen Vertrag verlängern. Zwar stünden "aktuell" keine Gespräche mit Burke an, so Niemeyer. Eine Zukunft in Grün-Weiß sei dennoch weiter möglich.
"Gibt er weiter Gas und performt so weiter, ist kein Tor verschlossen. Er hat seine Zukunft mit seinen Leistungen in der Hand. Damit kann er sich auch für eine längere Zusammenarbeit empfehlen: Ausgang offen, die Tür ist nicht zu", betonte der Ex-Profi.
Werder Bremen: Werner spricht sich für Verlängerung aus
Oliver Burke hatte seinen Bremern jüngst mit einem Joker-Tor kurz vor Schluss den 2:1-Sieg gegen Aufsteiger Holstein Kiel beschert - es war sein erst drittes Bundesliga-Tor für Werder seit seinem Wechsel im Sommer 2022. In der laufenden Spielzeit kam der Rechtsfuß in sechs Pflichtspielen als Einwechselspieler zum Zug, nun winken dem 27-Jährigen weitere Bewährungschancen unter Cheftrainer Ole Werner.
Der 36-Jährige hatte sich nach dem Sieg gegen Kiel sogar recht deutlich für eine Vertragsverlängerung mit Burke ausgesprochen: "Ich bin mit der Art, wie Burkey arbeitet, sehr zufrieden. Dass er einen Mehrwert für uns haben kann, wissen wir nicht erst seit heute. Aber es ist ein Thema, das zwischen Verein und Spieler zu klären ist."
Bevor es zu einer Verlängerung kommt, muss Burke aber wohl zunächst mit Toren nachlegen. "Es muss nachhaltig werden und darf nicht nur bei einzelnen Momenten bleiben. Es liegt allein an Olli", bekräftigte Niemeyer.