Van Wonderen steht bei S04 "nicht zur Debatte"
Drei Niederlagen, ein uninspiriertes 0:0 - die bisherige Bilanz von Kees van Wonderen als Trainer des FC Schalke 04 spricht nicht gerade dafür, dass der Niederländer die Knappen sportlich wieder in die Erfolgsspur bringen kann. Vor dem Kellerduell in der 2. Bundesliga gegen Jahn Regensburg zählten nicht wenige Experten den 55-Jährigen bereits deutlich an, von der Klub-Spitze gab es nun allerdings eine Jobgarantie.
"Die Partie gegen Regensburg ist kein Schicksalsspiel für Kees. Er steht intern nicht zur Debatte", erklärte Schalkes Vorstandsboss Matthias Tillmann am Dienstag am Rande der königsblauen Trainingseinheit laut den "Ruhr Nachrichten".
Bereits im Vorfeld des Ligaspiel gegen den SSV Ulm betonte S04-Sportchef Ben Manga der "Bild", dass van Wonderen nicht zur Diskussion steht: "Egal, was in Ulm passiert – er bleibt! Da könnt Ihr mich beim Wort nehmen. Die dritte Pleite in Folge – das bedeutet nichts, gar nichts für den Trainer. Wir arbeiten in Ruhe weiter."
Klare Worte, die dennoch nicht daran ändern konnten, dass nach dem ernüchternden 0:0 gegen die Spatzen erneut Kritik an van Wonderen die Schlagzeilen zierte.
FC Schalke 04 vor schweren Wochen
Jakob Fimpel, Coach der Zweitvertretung der Mannen aus Gelsenkirchen wurde schon als Schattentrainer gehandelt. Fimpel sprang bereits nach dem Aus von Karel Geraerts interimsweise ein und holte immerhin vier Zähler aus zwei Partien.
Gegenüber der "WAZ" redete Fimpel die Gerüchte allerdings klein: "Ich habe hier bei der U23 alle Hände voll zu tun und bekomme all das nur am Rande mit", erklärte Fimpel.
Zudem verwies der Übungsleiter des FC Schalke II darauf, dass man als Trainer auch immer etwas Glück brauche. Er sei während seiner Interimstätigkeit "brutal von den Ergebnissen abhängig" gewesen. "Ich habe das Maximum reingehauen und das ist mit Blick auf die Ergebnisse gut gegangen."
So oder so, benötigt van Wonderen aber wohl langsam positive Ergebnisse. Angesichts der kommenden Gegner keine leichte Aufgabe: Nach dem Kellerkracher gegen Regensburg (10.11./13:30 Uhr) folgen Duelle gegen den HSV (23.11./20:30 Uhr), Lautern (29.11./18:30 Uhr), SC Paderborn (07.12.) und Düsseldorf (14.12.).