So lief das Geheimtraining des FC Bayern
Vor dem richtungsweisenden Champions-League-Spiel gegen Benfica hat Trainer Vincent Kompany beim FC Bayern an der aktuell größten Schwäche seiner Mannschaft arbeiten lassen.
"Bild" zufolge stand am Montag im Geheimtraining des deutschen Rekordmeisters die Abwehrarbeit im Fokus. Diese war in der Königsklasse zuletzt ungenügend. Sieben Treffer kassierte der FC Bayern in den drei Partien der Ligaphase gegen Dinamo Zagreb (9:2), Aston Villa (0:1) und den FC Barcelona (1:4) bereits.
Kompanys Co-Trainer Aaron Danks habe in der Einheit hinter verschlossenen Türen intensiv mit den Verteidigern gearbeitet, heißt es in dem Bericht. Mit großer Intensität sei zudem an der Defensivarbeit bei schnellen Kontern des Gegners gefeilt worden.
Schnelle Gegenangriffe brachten die Hintermannschaft des FC Bayern gegen Barca ein ums andere Mal in die Bredouille. Auch das Gegentor bei der durchaus überraschenden Pleite bei Aston Villa fiel nach einem Konter.
In das Duell mit Benfica geht der FC Bayern zwar erneut als Favorit. Auch die Portugiesen sind aber ein ernstzunehmender Gegner. Zwei Siege feierte das Team von Trainer Bruno Lage in der Champions League bereits. Vor allem das 4:0 gegen Atlético Madrid am zweiten Spieltag war ein echtes Ausrufezeichen von Ángel Di María und Co.
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"Wie viele genau fürs Weiterkommen in dem neuen System reichen ist nicht ganz klar", ergänzte der Weltmeister von 2014. "Aber am Ende für uns jetzt auch nicht wichtig. Wir wollen alle holen."
In der Champions-League-Tabelle belegt der FC Bayern derzeit nur Rang 23 und müsste nach jetzigem Stand in der Playoff-Runde um seine Achtelfinalteilnahme spielen - ein eigentlich undenkbares Szenario für die erfolgsverwöhnten Münchner.