Neue Spekulationen um BVB-"Eigenbrötler"
Wie schwer es Donyell Malen derzeit bei Borussia Dortmund hat, wurde spätestens am Wochenende klar, als der Offensivmann trotz größter Verletzungsnot des BVB nicht in der Startelf von Trainer Nuri Sahin gegen RB Leipzig stand. Nun gibt es erneut Gerüchte um den Niederländer.
30 Millionen Euro Ablöse ließ sich Borussia Dortmund im Sommer 2021 den Transfer von Donyell Malen kosten, der von PSV Eindhoven zum Revierklub kam und bis Mitte 2026 unterschrieb.
Doch anderthalb Jahre vor Vertragsende stehen die Zeichen bei Malen - mal wieder bzw. weiter - auf Abschied. Schon im zurückliegenden Sommer wollte der Offensivmann die Schwarz-Gelben verlassen, fand allerdings keinen Klub, der ihm zusagte.
Nun schreibt "Sky", dass sich an Malens Wunsch nichts verändert hat, der 25-Jährige möchte weiter vorzeitig weg. Sein Ziel bleibt dem Bericht nach die Premier League und ein Verein, der in der Champions League spielt.
Dafür nahm der niederländische Nationalspieler zuletzt erneut einen Berater-Wechsel in Kauf, trennte sich von der Agentur SEG, wohin er erst vor etwa einem Jahr gewechselt war. Offerten gab es aber wohl nur von Vereinen, die in der Europa League spielen. Zu wenig für Malens Ansprüche.
Malen beim BVB derzeit hinten dran
Die Dortmunder, so heißt es bei "Sky", sollen sich bereits damit abgefunden haben, dass Malen den Klub verlassen und wohl auch zum Minusgeschäft werden wird.
Dass der Angreifer die besagten 30 Millionen Euro Ablöse aus 2021 wieder in die Kassen spült, glaubt man demnach nicht mehr. Vielmehr hat man festgestellt, wie sehr Malen mit dem BVB fremdelt. Laut "Sky" wird der 25-Jährige intern als gar "Eigenbrötler" gesehen.
Passend dazu berichtete "Bild" kürzlich, dass Malen intern an Standing eingebüßt habe.
Die jüngste Degradierung auf die Ersatzbank beim Spiel gegen RB Leipzig (2:1), wo er neben den noch weitestgehend unbekannten Youngsters Niklas Jessen, Yannik Lührs, Filippo Manße oder Rodney Elongo-Yombo abseits des Feldes Platz nehmen musste, war entsprechend eine klares Zeichen von Cheftrainer Nuri Sahin, der mehr Einsatzwillen von dem Niederländer verlangt.
Erst nach 79 langen Minuten wurden Malen schließlich gegen RB eingewechselt. Dem niederländischen Nationalspieler war sein Frust über den Kurzeinsatz dabei klar anzumerken, verschwand er doch nach dem überaus wichtigen Heimsieg als erster Dortmund-Profi in den Katakomben.