22.10.2024 07:53 Uhr

Diese Rolle spiele Hoeneß bei Lewelings Aufstieg

Jamie Leweling steht bis 2028 beim VfB Stuttgart unter Vertrag
Jamie Leweling steht bis 2028 beim VfB Stuttgart unter Vertrag

Sowohl beim VfB Stuttgart als auch bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sorgte Jamie Leweling zuletzt für Aufsehen. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth schwärmte nun in höchsten Tönen von dem Neu-Nationalspieler.

"Natürlich haben wir gehofft, dass er sich so entwickelt, gewusst aber hat es sicherlich keiner", wird Wohlgemuth vom "kicker" zitiert.

Der 45-Jährige holte weiter aus: "Ich habe selten einen Spieler gesehen, der in so kurzer Zeit nicht allein nur sein Spiel verbessern, sondern dazu seine Fähigkeiten erweitern und wirksam in sein Spiel einbauen konnte."

Grundlage für den steilen Aufstieg seien "unbändiger Wille" und ein "enorm hohes Arbeitspensum". "Er hat da Grundeigenschaften, die jeder Trainer gerne sieht. Die Fans übrigens auch", merkte Wohlgemuth an.

Leweling war in der vergangenen Saison zunächst von Union Berlin an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Für fünf Millionen Euro wechselte er im Sommer fest zu den Schwaben.

Der Flügelstürmer gab beim 1:0-Sieg der Nationalmannschaft gegen die Niederlande sein Länderspiel-Debüt und erzielte prompt den Siegtreffer.

"Sein Tor gegen die Niederlande war fast exemplarisch", sagte Wohlgemuth und ergänzte: "Er hat sich von der Millimeter-Abseitsentscheidung bei seinem ersten Treffer eben nicht runterziehen lassen, sondern hat gefightet und das Erfolgserlebnis geradezu erzwungen."

Leweling von Hoeneß beim VfB Stuttgart gefördert

Zum VfB Stuttgart passe Leweling besonders gut. "Unsere Kabine ist jung, locker und kommunikativ. Ich denke, das tut einer Person wie Jamie gut", so der Sportvorstand: "Jamie passt in die Spiel- und Trainingsphilosophie von Sebastian Hoeneß und ist von ihm aufgebaut und gefördert worden."

Leweling ist vertraglich noch bis 2028 an die Stuttgarter gebunden. Die "Bild" hatte zuletzt berichtet, dass im Arbeitspapier des Flügelstürmers keine Ausstiegsklausel verankert ist.