Klare Baumgart-Ansage nach Glatzel-Schock
Robert Glatzel sorgte mit seiner Leistenverletzung für einen echten Schock beim ambitionierten Fußball-Zweitligisten Hamburger SV. Der Top-Stürmer des HSV zog sich im Testspiel gegen den dänischen Erstligisten Aarhus GF (1:1) einen Sehnenabriss im Adduktorenbereich zu, der ihn zu einer langen Pause zwingen wird. Am vergangenen Mittwoch wurde Glatzel operiert.
Die wichtigste Meldung für alle HSV-Anhänger zu Beginn: Die Operation in einer Stuttgarter Klinik verlief planmäßig, der Hamburger SV selbst verbreitete am Mittwochabend ein Selfie des 30-Jährigen mit gehobenem Daumen und dem Kommentar: "A big comeback is in the making! Unser Bobby Glatzel wurde heute erfolgreich operiert".
Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wird Glatzel zunächst für ein paar Tage zur Erholung haben. Spätestens in der kommenden Woche beginnt dann aber das intensive Reha-Programm für den Angreifer, der in der bisherigen Zweitliga-Saison herausragende sieben Tore in sechs Spielen erzielt hatte.
Von dem Heilungsprozess bei Glatzel nach der Adduktoren-OP wird nun abhängen, wie lange er konkret pausieren muss. Klar ist bis dato lediglich, dass er in diesem Kalenderjahr 2024 kein Spiel mehr für den HSV bestreiten wird, der eigentlich voll auf seinen besten Stürmer der letzten drei Jahre gebaut hatte.
Baumgart gibt Ausblick auf das Wochenende
Auch der Rückrundenstart am 18. Januar zu Hause gegen den 1. FC Köln könnte noch zu früh kommen für den Mittelstürmer, der die Torschützenliste der 2. Bundesliga bis dato noch anführt.
Spätestens, wenn die Rückrunde und das Aufstiegsrennen im Frühjahr 2025 dann so richtig Fahrt aufnimmt, will Glatzel unbedingt wieder in Vollbesitz seiner Kräfte sein.
Bis dahin sollen nun Davie Selke und Ransford Königssdörffer das neue Sturm-Duo beim HSV bilden. "Wir sollten unserem Kader vertrauen, da habe ich keinerlei Bauchschmerzen. Wir werden am Sonntag mit Davie Selke und Ransi Königsdörffer beginnen, haben aber mit Otto Stange und Omar Sillah auch noch zwei Nachwuchsspieler in der Hinterhand", ließ Cheftrainer Steffen Baumgart bereits mit Blick auf den kommenden Samstag und das Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg verlauten.