21.09.2024 13:01 Uhr

Hoeneß war "nicht zufrieden" mit VfB-Star

Jamie Leweling (2.v.l.) zeigt aufsteigende Form beim VfB Stuttgart
Jamie Leweling (2.v.l.) zeigt aufsteigende Form beim VfB Stuttgart

Am Sonntag (17:30 Uhr) steht für den VfB Stuttgart das brisante Bundesliga-Heimspiel gegen den BVB auf dem Plan. Die Hoffnungen der Schwaben ruhen dabei auch auf dem formstarken Jamie Leweling, über den sein Trainer Sebastian Hoeneß im Vorfeld durchaus Überraschendes erzählte.

Er sei mit dem 23 Jahre alten Offensivspieler in der Sommer-Vorbereitung nämlich "nicht so zufrieden" gewesen, plauderte der VfB-Coach auf der Spieltags-PK aus. "Das kann ich jetzt ruhig mal sagen, nachdem die Entwicklung in den jüngsten Wochen so positiv ist."

Details nannte Hoeneß zwar nicht. Seine Kritikpunkte müssen allerdings relativ gravierend gewesen sein. Der 42-Jährige bestätigte nämlich, Leweling zu einem "Gespräch" gebeten zu haben - eine Maßnahme, die allem Anschein nach inzwischen reife Früchte trägt. "Er hat jetzt zwei sehr, sehr gute Spiele gemacht und ist jetzt wieder da, wo er im Laufe der letzten Saison war", sagte Hoeneß.

Leweling, der nach drei Bundesligaspielen bei drei Scorerpunkten steht und auch beim nur vom Ergebnis her enttäuschenden Champions-League-Auftakt gegen Real Madrid (1:3) unter der Woche zu den Besten im Trikot des VfB Stuttgart zählte, sei in seiner derzeitigen Verfassung "schwierig zu verteidigen", erklärte Hoeneß. "Er ist in der Lage mit seinem Körper, seiner Wucht und Schnelligkeit sehr viele Verteidiger vor große Probleme zu stellen."

VfB Stuttgart: "Hohes Niveau" bei Jamie Leweling

Leweling bringe zudem "eine defensive Disziplin und eine taktische Bereitschaft auch defensiv zu arbeiten" mit, schwärmte der Übungsleiter des VfB Stuttgart - weiter Faktoren, warum der gebürtige Nürnberger derzeit nicht wegzudenken ist beim Vizemeister. "So wie er jetzt gespielt hat, kann er gerne weitermachen. Das ist hohes Niveau", sagte Hoeneß.

Der VfB Stuttgart hatte Leweling 2023 zunächst von Union Berlin ausgeliehen und ihn im Sommer dann per Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro fest verpflichtet. Vertraglich ist der frühere U21-Nationalspieler nun bis 2028 an die Schwaben gebunden.