21.09.2024 09:07 Uhr

Rücktritt? Rückkehr? Gündogan verrät seine Zukunftspläne

Ilkay Gündogan (M.) ist zurück bei Manchester City
Ilkay Gündogan (M.) ist zurück bei Manchester City

Ilkay Gündogan ist nach seinem einjährigen Gastspiel beim FC Barcelona zurück auf der Insel, hat bei Manchester City zunächst einen Einjahresvertrag bis Sommer 2025 unterzeichnet. Der Mittelfeldstar ließ nun wissen, dass er von einem baldigen Karriereende noch nichts hören will.

"Momentan genieße ich es noch sehr, selbst zu spielen. Ich fühle mich noch fit genug, um hoffentlich noch einige Jahre auf sehr hohem Niveau zu spielen", sagte der 33-Jährige bei "Sky" und hielt sich damit offen, noch weitere Jahre für Manchester City dranzuhängen. 

Einigermaßen überraschend war er in diesem Sommer zu den Citizens zurückgekehrt, gehörte er in der letzten Saison mit 51 Pflichtspielen im Barca-Trikot doch zu den absoluten Stammkräften bei der Blaugrana.

Statt unter dem deutschen Coach Hansi Flick in sein zweites Barca-Jahr zu gehen, einigte er sich mit dem Klub aber auf eine vorzeitige Vertragsauflösung und einen ablösefreien Wechsel zurück nach Manchester.

Ein emotionaler Schritt zurück zu dem Klub, mit dem er zwischen 2016 und 2023 unter anderem fünf englische Meisterschaften und einen Champions-League-Titel gefeiert hatte: "Es hat sich schon ein bisschen so angefühlt, als wenn man nach Hause kommt."

Dennoch stellte der ehemalige Dortmunder auch klar, dass er sich bei ManCity schnell wieder zu dem Leistungsträger entwickeln will, der er schon vor seinem Weggang im Sommer 2023 gewesen war: "Ich bin zurückgekommen, weil ich auch einen gewissen Standard habe, wie ich Fußball spielen möchte. Ich möchte gefordert werden, Leistung bringen und auf allerhöchstem Niveau Fußball spielen. Es geht auch darum, sich wieder neu zu beweisen."

Unkomplizierte Gespräche mit Pep Guardiola

Das vorherige Gespräch mit Citys Starcoach Pep Guardiola sei "schnell und unkompliziert" verlaufen, wie Gündogan berichtete: "Es ging alles sehr schnell, was manchmal auch besser ist. Dann hat man nicht so viel Zeit nachzudenken, sondern macht einfach alles, so wie es kommt. Die Tatsache, dass es so unkompliziert war, zeigt auch, dass es so hat kommen müssen."

Dass er nach seiner aktiven Spielerkarriere, wie lange sie auch noch immer gehen wird, selbst eine Laufbahn als Trainer anstrebt, steht für den gebürtigen Gelsenkirchener längst fest.

"Die Trainer-Laufbahn ist schon eine Richtung, in die ich denke. Das ist jetzt mein achtes Jahr unter Pep, ich hatte ein Jahr Thomas Tuchel, das ich auch sehr schätze. Ich hatte vier Jahre Jürgen Klopp und das Glück, mit vielen Trainern auf dem allerhöchsten Niveau arbeiten zu können. Deshalb ist das etwas, das ich mir sehr gut vorstellen kann", führte der zurückgetretene deutsche Nationalspieler dazu aus.