19.09.2024 09:48 Uhr

Flick gesteht Schuld an Barca-Schock

Hansi Flick hat beim FC Barcelona große Verletzungssorgen
Hansi Flick hat beim FC Barcelona große Verletzungssorgen

Wegen der erneuten Verletzung von Mittelfeld-Juwel Fermín López verschärfen sich die Personalsorgen des FC Barcelona. Trainer Hansi Flick nimmt die Verantwortung für den Rückschlag zumindest teilweise auf sich.

"Ich fühle mich ein wenig schuldig deswegen", sagte der frühere Bundestrainer bei der Pressekonferenz vor Barcas Champions-League-Auftaktspiel am Donnerstag (21:00 Uhr) bei der AS Monaco.

Er habe "nicht mit dem U21-Nationaltrainer gesprochen", erklärte Flick: "Normalerweise hätte man sagen müssen: 'Lass ihn hier.'" Er sei neu in Spanien gewesen, "auch wenn das keine Ausrede sein soll".

López fällt wegen einer Muskelverletzung weitere drei Wochen aus. Ein zwischenzeitlich anberaumtes schnelles Comeback des 21-Jährigen ist vorerst vom Tisch, wie Barca bestätigte. 

Im Sommer hatte López zunächst mit Spaniens A-Nationalmannschaft die EM in Deutschland gewonnen. Danach hatte er auch noch am olympischen Fußball-Turnier in Paris teilgenommen. Mutmaßlich wegen der Überbelastung folgte im September eine Oberschenkelblessur - und nun der neuerliche Rückschlag.

FC Barcelona mit ellenlanger Verletztenliste

Er war zuletzt für Spaniens U21 nominiert worden, dort aber nicht zum Einsatz gekommen. "Als ich ihn gestern gesehen habe, als er beim Arzt war, war es nicht schön", schilderte Flick am Mittwoch: "Er ist ein Spieler, den wir in dieser Situation gebrauchen könnten. Er kann Tore schießen und ist außerdem sehr professionell."

Flick und den FC Barcelona plagen derzeit einige Verletzungssorgen. Neben López fehlt auch Neuzugang Dani Olmo wochenlang.

Frenkie de Jong stand zuletzt wegen einer langwierigen Knöchelverletzung nicht zur Verfügung, Gavi laboriert noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses aus dem letzten Herbst.

Ebenfalls das Kreuzband gerissen ist beim erst 17 Jahre alten Marc Bernal. Mit Ronald Araujo und Andreas Christensen fehlen zudem zwei Innenverteidiger noch lange.