14.09.2024 14:10 Uhr

Große "Zweifel" bei David Alaba

David Alaba fehlt Real Madrid wohl noch einige Monate
David Alaba fehlt Real Madrid wohl noch einige Monate

Der ehemalige Bayern-Verteidiger David Alaba laboriert schon seit Mitte Dezember 2023 an den Folgen eines Kreuzbandrisses. Wann der Österreicher auf den Platz zurückkehrt, weiß niemand. Selbst bei seinem Arbeitgeber Real Madrid gibt man inzwischen keine Prognosen mehr ab.

David Alaba bleibt auch viele Monate seit seiner schwerwiegenden Knieverletzung das große Sorgenkind bei Real Madrid. Denn: Wann der Abwehrspieler zurückkehrt, ist weiter völlig offen.

Klub und Spieler haben sich nach Angaben der spanischen Sportzeitung "AS" darauf verständigt, kein Datum eines möglichen Comebacks festzulegen - um so auch die Erwartungen niedrig zu halten. Die Verletzung sei derart gravierend, dass zudem inzwischen "Zweifel" an Alabas Rückkehr und seiner anschließenden Leistungsfähigkeit aufkommen.

Über den Stand der Genesung kann derweil nur spekuliert werden, der Champions-League-Rekordsieger gibt kaum Informationen heraus. Laut "AS" soll sich der langjährige Spieler des FC Bayern dadurch besser auf seine Reha konzentrieren. Man schaue eher von Tag zu Tag, als lange im Voraus Prognosen anzustellen.

Auch Ancelotti mahnt zur Geduld

Ziel und Priorität sei es bei den Königlichen, dass der 32-Jährige am Ende gestärkt aus der Verletzung hervorgeht - selbst, wenn sich dadurch eine Rückkehr auf den Platz weiter verzögert.

Alabas Knieverletzung habe sich inzwischen als gravierender herausgestellt, als zunächst angenommen, sodass auch eine längere Reha notwendig ist. Dem Bericht zufolge ist nicht nur Alabas Kreuzband betroffen, sondern auch der Meniskus. Nach einer Operation in Innsbruck bei einem Experten war im Mai ein zweiter Eingriff nötig.

Wie "AS" ausführte, können Spieler nach gutem Heilungsverlauf nach einem Kreuzbandriss in der Regel nach 100 bis 120 Tagen mit dem Lauftraining beginnen, bei David Alaba dauerte es bis August - also 255 Tage. 

"Alles läuft sehr gut, aber wir müssen Geduld mit ihm haben", hatte Cheftrainer Carlo Ancelotti damals zu Protokoll gegeben: "Das ist wichtig."