Hat der FC Bayern 58 Mio. Euro für Nico Williams geboten?
Bereits im Frühjahr 2024 wurde der FC Bayern intensiv mit einer Verpflichtung von Spaniens EM-Held Nico Williams in Verbindung gebracht. Nun kommt raus: Drei Vereine erklärten sich im Sommer tatsächlich bereit, die Ausstiegsklausel des Bilbao-Stars zu aktivieren. Die Münchner gehörten womöglich dazu.
Wie die spanische Sportzeitung "Marca" berichtet, waren in der abgelaufenen Transferperiode insgesamt drei Vereine dazu bereit, die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 58 Millionen Euro für Spaniens EM-Held Nico Williams zu zahlen. Um welche Klubs es sich dabei handelte, verrät das Blatt allerdings nicht.
Nicht ausgeschlossen ist, dass der FC Bayern einer dieser Klubs war. Der deutsche Rekordmeister wurde über einen langen Zeitraum mit einer Williams-Verpflichtung in Verbindung gebracht. Vor allem vor und während der EM wurden den Münchnern Avancen nachgesagt. Allen voran die spanischen Medien dichteten dem FC Bayern großes Interesse an.
Barca wollte Williams-Preis drücken
Verbrieft ist allerdings nur, dass sich der FC Barcelona intensiv um einen Transfer des Flügelstürmers bemühte. Kurios: Laut "Marca" waren die Katalanen jedoch keiner der drei Klubs, die angeboten haben, die Ausstiegklausel zu aktivieren. Sie wollten diese umgehen und den Preis für den 22-Jährigen irgendwie drücken.
Letztlich entschied sich der frisch gebackene Europameister für einen Verbleib in Bilbao, dem Verein, bei dem seine Profikarriere Ende 2020 begann. Die drei ihm vorliegenden Angebote lehnte er, wie auch die Annäherungsversuche Barcas, ab.
Der FC Bayern schloss seine Lücke auf dem offensiven Flügel derweil Anfang Juli mit der Verpflichtung von Michael Olise. Der 22-jährige Franzose kostete die Münchner letztlich rund 53 Millionen Euro und war damit nur unwesentlich günstiger als es Williams gewesen wäre.