Ducksch-Entscheidung bei Werder Bremen wohl gefallen
Die Zukunft von Torjäger Marvin Ducksch bei Werder Bremen soll trotz anhaltender Wechselgerüchte vorerst geklärt sein.
Wie es in einem "Bild"-Bericht heißt, läuft es nach aktuellem Stand auf einen Verbleib des 30-Jährigen bei Werder Bremen hinaus. Vier Tage vor Schließung des Transferfensters gibt es noch immer keine konkrete Offerte für Ducksch, bei der der Spieler selbst oder der Klub ernsthaft ins Grübeln kommen würden.
Laut dem Bericht hat Werder dem Spieler zudem eine interne Wechselfrist bis Mitte der Woche auferlegt, um im Zweifel noch auf einen Abschied des Offensivmannes reagieren zu können.
Sollte es also bis dahin kein Millionen-Angebot für Ducksch geben, schließt sich die Tür für einen Abschied aus Bremen bis auf Weiteres. Ein Transfer im September zu einem Klub aus einer Region, in der die Wechselfrist noch über den 30. August hinaus läuft, hatte Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer sowieso schon kategorisch ausgeschlossen.
Werder Bremen: Marvin Ducksch äußert sich zur Situation
Ducksch selbst wirkte zuletzt emotional angefasst, nachdem er beim Bundesliga-Auftakt beim FC Augsburg (2:2) nach 81 Minuten ausgewechselt wurde.
Das hatte laut eigener Aussage aber weniger mit einem bevorstehenden Abschied aus Bremen als mehr mit einer vergebenen Top-Chance zum Siegtreffer zu tun, die der Stammspieler kurz zuvor liegengelassen hatte: "Wenn man ausgewechselt wird, kann man über die Situation noch mal nachdenken. Deshalb sah ich ein bisschen geknickt aus", meinte Ducksch nach dem Remis in Augsburg.
Angesprochen auf seine aktuell noch unklare Situation fügte der Mittelstürmer hinzu: "Mein Gedanke ist schon, dass ich mich weiter bei Werder Bremen sehe. Definitiv. Aber man muss es auch immer mit dem Verein abklären, der ja Transfer-Einnahmen einholen muss. Stand jetzt werde ich auch nach der nächsten Woche noch für Werder auf dem Platz stehen."