Basler äußert brisanten Goretzka-Verdacht
Beim FC Bayern hat Leon Goretzka derzeit einen schweren Stand. Ex-Profi Mario Basler äußerte nun einen brisanten Verdacht. Der 55-Jährige teilte außerdem gegen Joshua Kimmich aus und überraschte mit seinem favorisierten Nachfolger für Manuel Neuer im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
"Mir tut alles für Leon sehr leid. Ich finde, so einen Spieler kann man immer gebrauchen. Für ihn persönlich wünsche ich mir, dass er wechselt, weil er wohl keine Chance mehr hat beim FC Bayern", sagte Basler in einem Interview mit der "Bild".
Der dreifache deutsche Meister vermutet mehr als rein sportliche Gründe hinter der Ausbootung von Goretzka.
"Ich bin aber davon überzeugt, dass zwischen Goretzka und den Verantwortlichen irgendetwas vorgefallen sein muss. Weil rein sportlich kann ich die Ausbootung nicht verstehen, denn Leon ist ein außergewöhnlich guter Spieler", stellte er klar.
Goretzka ist vertraglich noch bis 2026 an die Münchner gebunden. Der Routinier hat an der Säbener Straße momentan einen schweren Stand. Joshua Kimmich, Joao Palhinha, Alexander Pavlovic und Konrad Laimer haben im zentralen Mittelfeld aktuell die Nase vorn.
In dem Interview äußerte sich Basler auch zum DFB-Rücktritt von Manuel Neuer. Die Entscheidung des Torwarts hält er für richtig.
Als Nachfolger sieht Basler aber nicht etwa Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona.
"Ich habe immer noch so einen Kevin Trapp auf meiner Liste, der über Jahre immer gute Leistungen gebracht hat. Das ist für mich der am meisten unterschätzte Torwart in Deutschland. Ich würde mich freuen, wenn Trapp mit ter Stegen um die Nummer 1 kämpfen würde", so der frühere Bayern-Star.
Basler teilt gegen Kimmich aus
Nachdem auch Ilkay Gündogan aus der Nationalmannschaft zurückgetreten ist, winkt wohl Joshua Kimmich die Kapitänsbinde beim DFB-Team. Eine Entscheidung, die Basler nicht nachvollziehen kann.
"Ich bin nicht von ihm überzeugt. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass er ins Mittelfeld gehört. Ich würde Kimmich als Kapitän nicht begrüßen", teilte der 55-Jährige aus.
Stattdessen könne er sich Jamal Musiala als Kapitän vorstellen: "Lass ihn doch mal zehn bis zwölf Jahre Kapitän sein. Da kann man keinen Fehler machen, solchen Spielern noch mehr Verantwortung zu geben."