HSV feiert Pokal-Schützenfest in Meppen
Der Hamburger SV hat die erste Aufgabe im DFB-Pokal mühelos gemeistert und ist in die zweite Runde eingezogen. Beim Viertligisten SV Meppen gewann die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart locker mit 7:1 (2:0) und musste dabei kaum an ihre Grenzen gehen. Einzig die verletzungsbedingte Auswechslung von Bakery Jatta trübte die Stimmung.
Nach kurzer Anlaufzeit kontrollierte der Zweitligist das Geschehen. Immanuel Pherai (17.) und Miro Muheim (31.) mit einem direkt verwandelten Freistoß sorgten bereits nach einer guten halben Stunde für klare Verhältnisse. Ein weiterer Treffer durch Jatta (41.) zählte wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht.
Die Meppener, die es in der Regionalliga Nord regelmäßig mit der zweiten Mannschaft des HSV zu tun bekommen, sorgten kaum für Torgefahr.
Stattdessen liefen sie meist hinterher, die technisch überlegenen Hamburger hatten das Spiel klar im Griff.
Daran änderte sich auch nach der Pause nichts. Davie Selke (56.), der für den verletzten Jatta eingewechselt worden war, stand bei seinem Treffer zum 3:0 erst wenige Sekunden auf dem Platz.
"Ich denke, das war eine gute Reaktion von mir", sagte Selke nach der Partie. Überbewerten wollte er die Begleitumstände aber nicht. "Es war mein erstes Tor für den HSV. Das hat mich mehr gefreut", sagte Selke, der in der Zweiten Liga erst zwei Kurzeinsätze hatte. Glatzel hatte bislang noch gar nicht gespielt in dieser Saison. "Es hat sich gut angefühlt", sagte der Torjäger, der wegen einer Verletzung wochenlang hatte pausieren müssen.
Kurz nach Selkes Treffer erhöhte Pherai (59.). Die Gegenwehr der Meppener war gebrochen: Fabio Balde (71.) legte nach, zudem unterlief Tim Möller (80.) ein Eigentor. Robert Glatzel (87.) traf zum 7:0, Daniel Haritonov (90.) besorgte den Meppener Ehrentreffer.